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KREUZWERTHEIM: 93-Jähriger bestellt neues Elektroauto

KREUZWERTHEIM

93-Jähriger bestellt neues Elektroauto

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    Bald elektrisch unterwegs: Hellmut Winkler, mit 93 Jahren noch Berichterstatter für die Main-Post in Kreuzwertheim, bestellte jetzt einen Elektro-Wagen in Kreuzwertheim bei der Firma Spindler.
    Bald elektrisch unterwegs: Hellmut Winkler, mit 93 Jahren noch Berichterstatter für die Main-Post in Kreuzwertheim, bestellte jetzt einen Elektro-Wagen in Kreuzwertheim bei der Firma Spindler. Foto: Foto: Privat

    Es kommt wohl nicht oft vor, dass ein 93-Jähriger ein neues Auto bestellt. Es kommt auch nicht oft vor, dass ein 93-Jähriger noch regelmäßig als freier Mitarbeiter für die Zeitung berichtet. Das ist schon alles etwas Besonderes. Doch Main-Post-Mitarbeiter Hellmut Winkler hat sich noch dazu für ein Elektro-Auto entschieden.

    Verwundert, aber freudig nahm der Verkaufsmitarbeiter Alexander Beuchert in der VW-Niederlassung Spindler in Kreuzwertheim Winklers Ansinnen zur Kenntnis. Da sich jedoch das Elektro-Modell „Up“ nicht in Kreuzwertheim befand, sondern nur in Würzburg bislang zu testen war, musste es für eine Probefahrt hergebracht werden.

    Und so konnte der 93-jährige Interessent nach kurzer Einweisung losfahren – und war sehr zufrieden mit den Fahreigenschaften des Kleinwagens, der auch noch genügend Platz für vier Personen bietet. Gewöhnen musste er sich erst an die Lautlosigkeit ohne Motorgeräusche. „Man hört gar nicht, wenn man den Elektromotor angelassen hat und kann danach beschwingt starten“, berichtete der rüstige Senior. Auch die Straßenlage sei ausgezeichnet, wie der Fahrer feststellen konnte – und man kann bis zu 160 Kilometer weit mit einer Aufladung des Akkus fahren.

    Als besonderes vorteilhaft empfindet es Winkler, dass er den Kleinwagen über Nacht an der Steckdose daheim in der Garage wieder aufladen kann. Natürlich interessiert sich der Kaufinteressent auch für die technischen Einrichtungen und Werte. Der Elektrowagen hat 82 PS, nur ein Einganggetriebe, aber dafür drei Einstellungsmöglichkeiten.

    So wird zum Beispiel bei Einstellung „B“ die Batterie beim Bremsen aufgeladen. Sie wiegt 230 Kilogramm und ist im unteren Teil der Karosserie zwischen den Achsen untergebracht. Das Auto hat eine Zuladung von 361 Kilogramm und auch dann noch betrage die Höchstgeschwindigkeit 130 Stundenkilometer. In 12,4 Sekunden erreicht man Tempo 100 Kilometer. Wer so ein Auto fährt, verursacht im Verkehr keine CO2–Emissionen. Allerdings muss Winkler sich gedulden: Die Lieferfrist wurde mit Juli angegeben.

    Der Senior-Probefahrer war so beeindruckt von dem Elektroauto, dass er ihn sofort bestellte, zumal er keine weiteren Strecken mehr fährt. Damit sei er der erste Käufer eines solchen Modells in Kreuzwertheim und Wertheim.

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