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MITTELSINN: 93-jähriger Stifter gibt Vorsitz ab

MITTELSINN

93-jähriger Stifter gibt Vorsitz ab

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    Stiftungsrat und -vorstand mit Ehrenvorsitzendem: (von links) Thomas Schlotterbeck, Michael Schnall, Barbara Reddehase-Kiock-Stoegen, Stifter Hans August Fischer, Petra Klein, Bürgermeister Peter Paul, Inge Klein und Maria Hähnlein.
    Stiftungsrat und -vorstand mit Ehrenvorsitzendem: (von links) Thomas Schlotterbeck, Michael Schnall, Barbara Reddehase-Kiock-Stoegen, Stifter Hans August Fischer, Petra Klein, Bürgermeister Peter Paul, Inge Klein und Maria Hähnlein. Foto: Foto: Michael Schnall

    Im Mittelpunkt der Zusammenkunft des Stiftungsvorstandes sowie des Stiftungsrates der „Hans August Fischer Heimat“-Stiftung, Mittelsinn, stand die Weichenstellung für die Zukunft. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stiftung hervor.

    In Abwesenheit von Pfarrer Gunnar Zwing vom Stiftungsvorstand und vom ehemaligen Bürgermeister Karl Kratz (Stiftungsrat) nahm die Versammlung im Gasthof Dürrnhof die formelle Anerkennung der Jahresrechnung 2013 vor. Der Vorsitzende des Stiftungsrates, Michael Schnall, führte aus, dass das Geschäftsjahr 2013 im Gegensatz zum Vorjahr, in dessen Mittelpunkt die Herausgabe des Mittelsinner Heimatbuches gestanden hatte, relativ ruhig verlief. Erfreulich sei jedoch, dass vier Einwohner zum 90. Geburtstag mit einer Ehrengabe aus Stiftungsmitteln bedacht wurden. Außerdem wurde die Sanierung der Läuteanlage der evangelischen Kirche mit 3000 Euro bezuschusst.

    Sparvertrag läuft aus

    Thomas Schlotterbeck berichtete über die Finanzlage der Stiftung. Durch Rücklagen und Zuwendungen betrage der Stiftungsstock, das Kapital, das nicht geschmälert werden darf, zwischenzeitlich 211 000 Euro. Der Sparvertrag laufe aber aus, und in Anbetracht des momentanen Zinsniveaus sei ab dem nächsten Jahr mit erheblich geringeren Verfügungsmitteln, nur diese dürfen für die Stiftungszwecke verwendet werden, zu rechnen. Folglich legte man sich für heuer etwas Zurückhaltung auf und entschied, zur Werterhaltung 1500 Euro dem Stiftungsstock zuzuschlagen und im Übrigen auf größere Projekte zu verzichten.

    Mit Wehmut nahm die Versammlung den Wunsch des Stifters und Stiftungsvorstands auf: Der im 94. Lebensjahr stehende Hans August Fischer verkündete, dass er gerne seinen Sitz im Vorstand der Stiftung abgeben möchte. Schweren Herzens stimmten die Stiftungsorgane diesem Ansinnen zu und beriefen die zuvor von ihrem Posten im Stiftungsrat zurückgetretene Frau des Stifters, Barbara Reddehase-Kiock-Stoegen, in den Stiftungsvorstand und bestellten sie zur neuen Vorsitzenden.

    Erfolgreiche Arbeit fortgeführt

    Der im Amt bestätigte stellvertretende Vorsitzende, Bürgermeister Peter Paul, war sich sicher, dass die bisherige erfolgreiche Arbeit zum Wohle Mittelsinns fortgeführt werde. Auch die 97-jährige Maria Hähnlein, geb. Fischer, wollte zunächst ihren Sitz im Stiftungsrat zur Verfügung stellen, verwarf den Gedanken jedoch wieder. Unter großen Beifall nahm die neue Vorsitzende schließlich ihre erste Amtshandlung vor und ernannte ihren Gatten zum Ehrenvorsitzenden des Stiftungsvorstandes der „Hans August Fischer Heimat“-Stiftung. In die Schar der Gratulanten reihten sich auch die Stiftungsvorstandsmitglieder Inge und Petra Klein ein.

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