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Gemünden: Abendgesänge in der Stadtpfarrkirche

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    Querbeet mit (von links) Willi Dotter, Erika Kurfeß, Josef Mennig und Alfons Schlereth spielen bei den Abendgesängen.
    Querbeet mit (von links) Willi Dotter, Erika Kurfeß, Josef Mennig und Alfons Schlereth spielen bei den Abendgesängen. Foto: Ferdinand Heilgenthal

    Zu den Abendgesängen in Gemünden unter dem Motto "Einander Segen sein", hieß Pastoralreferent Klaus Simon die Gruppe "Querbeet" in der Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul willkommen. Sein Kollege Burkhard Fecher freute sich, dass erstmals die von der LAG (Lokale Aktionsgruppe) für den Pastoralen Raum Gemünden aus EU-Mitteln gesponserte Lichtanlage die Mitwirkenden auch optisch gut in Szene setzte.   

    Willi Dotter (Tuba) aus Wernfeld, Alfons Schlereth aus Gössenheim (Klarinette, Gitarre), Erika Kurfeß (Gitarre, Flöte, Akkordeon) aus Rannungen und Josef Mennig (Trompete) aus Adelsberg bereicherten schon des Öfteren die regionale Kulturszene, vor allem mit fränkischer Volksmusik. Unvergessen sind dabei die Mundartgedichte von Robert Ammersbach, der im November vergangenen Jahres verstorben ist.

    Besinnliche Texte zwischen den musikalischen Beiträgen

    Das vielfältige Programm machte dem Namen der Gruppe alle Ehre, das mit einem gefühlvollen Menuett begann. Schon nach den ersten Takten stellte das Quartett unter Beweis, dass es trotz der mangelnden Probemöglichkeiten in Coronazeiten nichts verlernt hat. Saubere Soli, gut abgestimmte Begleitung und das richtige Tempo zeichnete auch die weiteren Stücke aus, wie den Hochzeitsmarsch oder den Seisenburger Marsch aus Oberösterreich.

    Sehr harmonisch klang auch der mehrstimmige Gesang bei den Liedern, wie "Bild dir nix ein" und besonders auch mit der Überstimme von Erika Kurfeß bei "Nimm dir Zeit" oder "Wer auf Gott vertraut". Alphornklänge von Josef Mennig und Uwe Folkerts und das Marienlied "Maria Maienkönigin" beendeten das Programm.

    Eingestreut zwischen den musikalischen Beiträgen lasen die Teilnehmer besinnliche Texte, Anekdoten und Geschichten, die teilweise bis in die Antike zurückreichten oder aktuell aus dem Alltagsleben nacherzählt waren. Dazu passte dann hervorragend in Erinnerung an Robert Ammersbach eines seiner verschmitzt-humorvollen "Gedichtli", das Alfons Schlereth vortrug: "Schüa" - in dem er zum Schluss auf seinem Balkon stehend über die Abendruhe und den weiten Sternenhimmel sinniert: "Efach schüa". So hätte er zu Lebzeiten sicher auch zutreffend diese musikalisch-besinnliche Stunde kommentiert.  

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