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GRÄFENDORF/ROSSMÜHLE: Abschied von Maria und Egon Volkert

GRÄFENDORF/ROSSMÜHLE

Abschied von Maria und Egon Volkert

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    (hn) Etwa 400 Trauergäste haben am Montagnachmittag Abschied von Egon und Maria Volkert genommen. Durch einen tragischen Verkehrsunfall wurden beide am 6. November jäh aus dem Leben gerissen. Für die Trauerfeier hatte die Familie Volkert extra ein Zelt aufstellen lassen, da die Dorfkirche in Weickersgrüben nur 80 Besuchern Platz bietet.

    „Die Gemeinsamkeit war gewissermaßen ihr Markenzeichen, denn gemeinsam haben Egon und Maria Volkert ein Werk aufgebaut, das einer alleine nie hätte bewältigen können und gemeinsam sind sie ihren Weg vor Gott und mit Gott gegangen“, sagte Pfarrer Peter Rüb im Trauergottesdienst. „Denn nur gemeinsam mit Gott konnten sie die Erfolge feiern, die sie hatten und nur gemeinsam mit Gott konnten sie die Schwierigkeiten und Schicksalsschläge bestehen, die sie zu meistern hatten.“

    Viel Mut haben Egon und Maria Volkert beweisen, als sie ihren Betrieb an der Rossmühle mit Campingplatz, Wohnwagenverkauf, Gaststätte und Kraftwerk im Saaletal aufbauten. Dabei blieben ihnen private und geschäftliche Schicksalsschläge nicht erspart. Doch konnten diese die Eheleute Volkert nicht aus der Bahn werfen. Trotz all dieser Schwierigkeiten sind beide ihren Weg gegangen.

    „Egon Volkert war hierbei der Denker und Lenker und Maria hat durch ihre große Mütterlichkeit immer wieder für Ausgleich und Harmonie in ihrer Familie und in ihrem Betrieb gesorgt“, so Pfarrer Rüb in seiner Predigt.

    Die Fränkische Saale und die Fische waren die große Leidenschaft von Egon Volkert. Bevor Egon und Maria Volkert im engsten Familienkreis auf dem Friedhof in Weickersgrüben beigesetzt wurden, zeigte Pfarrer Rüb noch einmal die Bedeutung des Flusses im Leben der Familie auf: „Über dieses Wasser hat er 1952 seine Frau Maria mit einem Schelch geholt. Über die Brücke bringen wir heute 55 Jahre später beide heim, wo sie ihre ewige Ruhe bei Gott finden.“

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