Die IG Brauchtum und Kultur Rieneck hatte am Samstag vor dem ersten Advent zu ihrem inzwischen siebten Adventsmarkt eingeladen, und ab 16 Uhr bis in die späten Abendstunden war der heimelige alte Schulhof mit seinen vielen einladenden Ständen voller Menschen, die sich beim Duft von Glühwein, Waffeln oder Pfannkuchen auf die Adventszeit einstimmten und zu den Klängen der Rienecker Musikanten und der "Blechquäler" mitsangen und mitklatschten.
Bei dem bisher wohl größten Besucherinteresse der vergangenen sechs Jahre Adventsmarkt freute es die Verantwortlichen der Arbeitsgemeinschaft Advent in der IG, Andre Fischer und Stellvertreter Robin Bechold, ganz besonders, hatte sich doch der Einsatz zum Herrichten und Ausschmücken und die ganze Organisation mehr als gelohnt.
Bereits ab 13 Uhr hatte das Foyer des Bürgerzentrums für den Adventsbasar des Frauenbundes seine Türen geöffnet. Im Sitzungssaal war eine Kaffeestube eingerichtet mit köstlichen Angeboten von Sandra Arnold und Carolin Gehret von der IG an Kaffee und frischen Kuchen. Caro Kraus hatte in dem Saal auch ein Kinderbasteln vorbereitet, das gut angenommen wurde, und Tanja Küber stellte ihr Geschick beim Geschenke-Verpacken vor.
Besuch im Heimatmuseum
Viele Interessenten fand auch das Heimatmuseum, das von Rita Maiberger und ihrer Tochter Manuela Ruppert geleitet wird, mit der großen Modelleisenbahn im Obergeschoss. Als es dämmerig wurde, mischte sich der Nikolaus unter die Gäste und beschenkte die vielen Kinder. Mit einer tollen Gesangseinlage erfreute die Gruppe der Kindergartenkinder die Zuhörer. Nach Grußworten des Organisators Andre Fischer sowie des Bürgermeisters Wolfgang Küber füllten sich schnell alle Plätze an den Ständen, besonders die "Grumbernspfannkuche" und die knusprigen Bratwürst waren gefragt, und auch Glühwein, Punsch und heißer Most waren sehr begehrt.
Unter den Klängen der "Blechquäler" vom Musikverein wurde um 17 Uhr das Adventsfenster 2019 am Parkplatz eröffnet, das Mitglieder des Frauenbundes gestaltet haben, danach spielten die Musiker mit ihrer Dirigentin Susanne Nickel beim Hanikel an der lebensgroßen Krippe aus Pappmaschee von Manuela Ruppert und anschließend im Schulhof.
Den Abschluss bis zum Ende des Marktes gestalteten dann die "Rienecker Musikanten", und ein zufriedener IG-Vorsitzender Andreas Czerny zog ein positives Fazit: der Markt im alten Schulhof rund um die Kirche für die Rienecker zum Advent ist Tradition geworden, und der tolle Besuch zeigt, dass die Veranstaltung angenommen wird und fest zum Jahreslauf des Rienecker Vereinslebens gehört.