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MARKTHEIDENFELD: Äußerer Glamour und innere Ängste

MARKTHEIDENFELD

Äußerer Glamour und innere Ängste

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    „My Week with Marilyn“: Michelle Williams wurde für ihre Darstellung der Marylin Monroe für den Oscar nominiert.
    „My Week with Marilyn“: Michelle Williams wurde für ihre Darstellung der Marylin Monroe für den Oscar nominiert. Foto: Foto: Ascot Elite

    Das vhs-Filmforum zeigt am Donnerstag, 2. August, um 20.30 Uhr und am Montag, 6. August, (s. aktuelles Kinoprogramm) in den Movie-Lichtspielen „My Week with Marilyn“.

    Mitte der 50er Jahre ist Marilyn Monroe der unumstrittene Star des amerikanischen Kinos. Um nicht auf die naive Sexbombe festgelegt zu werden, begibt sich Marilyn nach New York, um dort Schauspielunterricht zu nehmen. Im Sommer 1956 reist sie während ihrer Flitterwochen mit dem Dramatiker Arthur Miller nach England, um mit Sir Laurence Olivier die Komödie „Der Prinz und die Tänzerin“ zu drehen.

    Am Set verzweifelt Olivier an den Launen der Diva, und während Marilyns Ehe mit Arthur Miller erste Risse zeigt, bandelt der verletzliche Star mit dem unbedeutenden Regieassistenten Colin Clark, einem Oxford-Absolventen, an. Fernab vom Studiotrubel verbringen die beiden viele gemeinsame Stunden und kommen sich sehr nahe. Wie nahe, das überlässt sowohl Clark in seinen Memoiren als auch Simon Curtis in seinem Film der Fantasie des Publikums.

    Der britische Filmemacher jedenfalls machte aus der Vorlage einen zauberhaft sentimentalen Blick auf ein Kapitel Kinogeschichte, das wiederum nur ein Bruchstück einer weitaus größeren Tragödie bildet, deren Ausgang man kennt.

    Die für die Rolle der Marilyn mit einem Golden Globe ausgezeichnete und oscarnominierte Michelle Williams interpretiert auf höchsten Niveau die Ambivalenz einer Frau, die den Spagat zwischen äußerem Glamour und inneren Ängsten nur mühsam schafft und dennoch ihre Träume ausleben möchte. Curtis' Adaption von Clarks Memoiren ist eine sehenswerte, von sanftem britischen Humor getragene Annäherung an den Mythos Marilyn und den Menschen Norma Jean Baker.

    Nächste Woche läuft „50/50 – Freunde fürs (Über)leben“.

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