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Alle haben das Ziel geschafft

Gemünden

Alle haben das Ziel geschafft

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    Abschluss geschafft: Die Absolventen des M-Zugs der Mittelschule Gemünden mit Klassenlehrer Werner Wolf (links) und Schulleiter Rainer Kunkel (rechts) bei der Abschlussfeier.
    Abschluss geschafft: Die Absolventen des M-Zugs der Mittelschule Gemünden mit Klassenlehrer Werner Wolf (links) und Schulleiter Rainer Kunkel (rechts) bei der Abschlussfeier. Foto: Foto: Ferdinand Heilgenthal

    Mit guten Aussichten starten alle 27 erfolgreichen Absolventen des sogenannten M-Zugs der Gemündener Mittelschule ins Berufsleben. Zum Abschied vom Schülerdasein gaben ihnen in einer Feierstunde Schulleiter Rainer Kunkel, Klassenlehrer Werner Wolf und Bürgermeister Georg Ondrasch gute Wünsche mit auf den weiteren Lebensweg, musikalisch begleitet von der Schulband unter Leitung von Konrektor Robert Werner.

    Rektor Rainer Kunkel erinnerte an die anstrengenden Schulzeiten, vor allem kurz vor den Abschlussprüfungen und sagte: „Kein Wunder, dass Ihr Euch auf diesen Tag gefreut habt.“ Das Erreichen des Mittleren Bildungsabschlusses sei keine Vergnügungsreise gewesen, „manchmal etwas holprig und für manchen auch mit Umwegen verbunden“. Umso mehr freue er sich, dass alle am Zielbahnhof angekommen seien.

    Sein Dank galt den Lehrern, den Eltern, dem Elternbeirat und allen, die zum Erfolg beigetragen haben. „Zusammen mit Euch und Euren Eltern können wir heute stolz sein.“ Viele Herausforderungen warten auf die jetzt ehemaligen Schüler, meinte Kunkel. Er wies mit einigen Beispielen auf die Chancen und Risiken der aktuellen Mediengesellschaft hin. Da gebe es iPhones, iPads und andere Geräte, mit denen man jederzeit erreichbar, netzverbunden und weltweit präsent sein könne. Lieder, Filme und sogar Zeitungen oder Bücher könne man lesen, ohne dass ein Blatt raschele.

    Faszinierende Zeit

    Sicher sei diese Art der sich in ungeheuer kurzen Zeitabständen fortsetzenden technischen und elektronischen Errungenschaften faszinierend, meinte Kunkel. Allerdings böten sie wie viele revolutionäre Entwicklungen auch eine Reihe von Risiken. Es stelle sich die Frage: „Nutze ich die Technik oder benutzt sie mich?“ Wichtig sei, das selbstbestimmte Leben, für das die Schule stehe: „In unserer Festplatte, also in unserem Kopf, sollten es Dateien geben wie Rücksicht auf Schwächere, Hilfsbereitschaft und offene Augen und Ohren für meine nächste Umgebung.“

    Denn wenn man das Leben selbstbewusst und freudig gestalten könne, falle es nicht schwer. Es komme eben nicht darauf an, 1,80 Meter groß und extrem schlank zu sein, um den von den Massenmedien suggerierten Idealen zu entsprechen oder in 20 Zentimeter hohen High Heels über das Pflaster zu stöckeln. Zum Schluss lud Kunkel die Abschlussschüler ein, ihrer Schule verbunden zu bleiben: „Ihr könnt gerne mal wieder vorbeischauen, nicht nur über Facebook.“

    Klassenlehrer Werner Wolf fragte, an die Schüler und Eltern gewandt: „Ist es wirklich schon so lange her ist, dass wir Euch noch Gute-Nacht-Geschichten vorlasen, Sandburgen bauten und regelmäßig den Kiefer-Orthopäden besuchten? Kaum zu glauben, dass diese Geschichte vor zehn Jahren mit der Schultüte begann.“ Dazwischen habe es viele Entdeckungen, auch Wirrungen gegeben und heute sei mit dem Abschluss eine gewisse Zäsur im Leben eingetreten.

    Förderpreis für Marcel Münch

    Ähnlich äußerte sich Bürgermeister Georg Ondrasch: „Sie haben heute allen Grund zu feiern, denn Sie haben ihre Schulzeit erfolgreich beendet; das Ende der Schulzeit ist ein Einschnitt ins Leben.“ Er wünschte, wie auch die Elternbeiratsvorsitzende Bianca Ditterich, den Schulabgängern viel Erfolg und Glück. Nach der Übergabe der Zeugnisse wurde der Klassenbeste Marcel Münch mit einem Förderpreis für Fremdsprachen der Renkl-Stiftung ausgezeichnet.

    Die Absolventen der Klasse M 10 der Gemündener Mittelschule: Joey Böttcher, Tristan Brand, Kevin Cole, Andy Engelhaupt, Jonas Hattwig, Artur Hoffmann, Kevin Kusterer, Danny Lengler, Matthias Michler, Marcel Münch, Lukas Pallige, Benjamin Preetz, Tom Preetz, Maxim Rosenkranz, Jonathan Roth, Felix Schmitt, Fabian Stadler, Fabian Sulm, Tobias Wirthmann, Michelle Böhme. Samantha Brand, Laura Brasch, Manuela Egert, Silvia Eisner, Yvonne Kreuzer, Mareen Leickert und Jasmin Nickel.

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