Die Not war groß vor 100 Jahren, nicht nur im berühmten Steckrübenwinter 1916/17. Essen wurde während des Krieges rationiert, für alles Mögliche gab es Lebensmittelmarken. Allerlei Verordnungen sollten die Produktion von Lebensmitteln erhöhen und zugleich den Verbrauch einschränken. Der Gemündener Anzeiger gab dazu mitunter recht kreative Tipps, die den Menschen in ihrer Not helfen sollten, etwa „Züchtet Ziegen!“, „Sammelt Erdbeerblätter als Kriegstee!“ oder „Pflanzt Nußbäume!“.
GEMÜNDEN