In St. Burkard in Würzburg wurde der Gedenkstein der Fischerzunft feierlich enthüllt und vom Pfarrer Ernst Bach gesegnet. Den Gedenkstein, der an die Toten der 1010 gegründeten Fischerzunft, die älteste Zunft in Würzburg erinnert, stammt aus der Werkstatt des Neubrunner Steinmetz- und Steinbildhauermeister Andreas Gugel, ein Mitglied der Fischerzunft. Als Material hat Gugel "Krensheimer Muschelkalk-Kernstein" verwendet, der mit einem Strahlenkranz, als Symbol für Sonne/Licht, Auferstehung und Wiedergeburt, versehen wurde. Im unteren Bereich sind drei gekreuzte Fische zu sehen, das Symbol der Fischerzunft, das auch auf dem Siegel, der Fahne und dem Zunftstab angebracht ist.
Die Schrift wurde "Erhaben" gearbeitet und in der Oberfläche poliert, während die Strahlen vom Zentrum aus sich zum Rand hin verbreitern und auslaufen. Der Hintergrund dieses Gedenksteines, der in einer strengen und klar gegliederten, aber modernen Form gestaltet wurde, ist bloß gespitzt und überschuppt.
Der Entwurf und die Ausführung wurden von Andreas Gugel erarbeitet, dazu sagte der Obermeister der Fischerzunft, Georg Göß, "Nun brauchen wir nicht mehr auf einen Friedhof zu fahren, um unserer Toten zu gedenken."