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MARKTHEIDENFELD: Annette Hettiger kehrt zurück zu ihren Wurzeln

MARKTHEIDENFELD

Annette Hettiger kehrt zurück zu ihren Wurzeln

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    Sie ist alles andere als unbekannt: Annette Hettiger heißt die neue Leiterin der Mittelschule Marktheidenfeld. Die Nachfolgerin von Ronald Röhr hat ihre Position zum 1. August angetreten; dort, wo sie fast ihre ganze berufliche Laufbahn verbracht hat.

    Annette Hettiger (Foto: Hettiger), geborene Pflaum, ist am 7. September 1966 in Würzburg geboren und in Marktheidenfeld aufgewachsen. Nach dem Abitur am Balthasar-Neumann-Gymnasium Marktheidenfeld studierte sie in Würzburg Lehramt für Hauptschulen.

    Der früheren Haupt- und heutigen Mittelschule ihrer Heimatstadt blieb sie fast durchgehend treu. Lediglich 2014 verließ sie Marktheidenfeld, um eine Stelle als Konrektorin an der Gustav-Woehrnitz-Mittelschule in Lohr anzutreten. Nun kehrt sie zu ihren Wurzeln zurück.

    „Ich freue mich sehr auf Marktheidenfeld, meine Heimatstadt“, sagte sie der Main-Post. Hettiger sieht es als Vorteil, dass sie am Schulort wohne, Vereine, Betriebe und Ausbildungsleiter kenne. Für ihre Schüler will Hettiger erreichen, „dass alle wissen, was sie nach der Schule machen werden“. Kollegen und Schüler sollen sich an der Mittelschule wohl fühlen.

    Multiplikatorin in Main-Spessart

    Nach einer Zusatzausbildung als Beratungslehrerin war Hettiger an verschiedenen Grund- und Hauptschulen im Landkreis aktiv und betreute Lehrer, Eltern und Schüler. Gleiches gilt für ihre Funktion als Multiplikatorin gegen Mobbing in den Schulen. In dieser Funktion leistete sie Aufklärungsarbeit bei Schülern und Eltern. Darüber hinaus wirkte Hettiger in der Schulsozialarbeit in Lohr und Marktheidenfeld.

    Wichtige Schwerpunkte für die neue Schulleiterin sind die Ganztagsbetreuung, die Inklusion und die Arbeit mit Flüchtlingskindern. In Lohr leitete Hettiger eine Flüchtlingsklasse. „Da habe ich viel Herzblut hineingesteckt“, sagt die neue Schulleiterin. Umso mehr habe sie sich darüber gefreut, dass die Flüchtlinge ihr Engagement dankbar und wissbegierig angenommen hätten. In Marktheidenfeld wird es im neuen Schuljahr eine Übergangsklasse für Flüchtlinge geben, die noch kein Deutsch sprechen.

    Mit den Flüchtlingen, fehlendem Lehrernachwuchs und veränderten Betreuungsanforderungen durch die Eltern (Stichwort: Ganztagsschule) erwarten die neue Chefin viele Herausforderungen. Immerhin weiß Hettiger die Verbandsschule bei den aktuellen Erweiterungen und dem Mensabau von der Stadt und den Umlandgemeinden gut unterstützt. Ihr Eindruck: „Die Zusammenarbeit mit ihnen klappt hervorragend.“

    Die 49-jährige Annette Hettiger ist mit dem Marktheidenfelder Architekten Johannes Hettiger verheiratet. Sie hat zwei erwachsene Kinder und ein Enkelkind.

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