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MARKTHEIDENFELD: Ansprechpartner für Rheumakranke

MARKTHEIDENFELD

Ansprechpartner für Rheumakranke

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    Gründung der Rheuma-Liga-Gruppe Marktheidenfeld: Bei einem Empfang im Seniorenzentrum Mainbrücke stellte sich das Team vor: In der Mitte Vorsitzende Rita Tebbe, (nach rechts) Ulrike Schneider, Zuständige für die Außenkontakte des Seniorenzentrums, Dritter Bürgermeister Martin Harth, Zentrumsleiter Edwin Winter und die Leiterin des Selbsthilfebüros Main-Spessart, Simone Hoffmann.
    Gründung der Rheuma-Liga-Gruppe Marktheidenfeld: Bei einem Empfang im Seniorenzentrum Mainbrücke stellte sich das Team vor: In der Mitte Vorsitzende Rita Tebbe, (nach rechts) Ulrike Schneider, Zuständige für die Außenkontakte des Seniorenzentrums, Dritter Bürgermeister Martin Harth, Zentrumsleiter Edwin Winter und die Leiterin des Selbsthilfebüros Main-Spessart, Simone Hoffmann. Foto: Foto: Lukas Haber

    „So eine Selbsthilfegruppe kann wirklich einiges leisten“, sagte Marktheidenfelds Dritter Bürgermeister Martin Harth beim Gründungsempfang der Arbeitsgemeinschaft Marktheidenfeld der Deutschen Rheuma-Liga am Freitag im Seniorenzentrum Mainbrücke in Marktheidenfeld. „Rheuma ist sicherlich schon eine Art Volkskrankheit und häufig fehlt hier ein passender Ansprechpartner.“ Um den Rheumakranken in Marktheidenfeld einen solchen vorzusetzen wurde die Gruppe in Marktheidenfeld am 16. Juni gegründet. „Wir waren zwar schon vorher in Marktheidenfeld tätig, doch das ging von Würzburg aus“, berichtete Rita Tebbe, die Vorsitzende der Marktheidenfelder Gruppe.

    Das Angebot der Rheuma-Liga richte sich an Rheumakranke, deren Angehörige sowie alle Interessenten in diesem Gebiet. Es erstreckt sich von physiotherapeutisch betreuter Wassergymnastik im Wonnemar über Trockengymnastik im Fitnesscenter „Fit for fun“ bis hin zu Seminaren rund um das Thema Rheumatismus. Auch der Vorstand bildet sich regelmäßig weiter, um der Zielgruppe optimale Beratung bieten zu können.

    70 Mitglieder zählte die Arbeitsgruppe Marktheidenfeld bei ihrer Gründung und ist bereits auf 83 Mitglieder angewachsen. „In Bayern gibt es 98 solcher Arbeitsgemeinschaften der Rheumaliga. Vier davon im Landkreis Main-Spessart und die Gruppe in Würzburg ist die größte von allen“, freut sich Monika Hoffmann, Leiterin des Selbsthilfebüros in Karlstadt, die der Arbeitsgemeinschaft Unterstützung zusagte.

    Ihr Büro haben Rita Tebbe und ihr Team im Seniorenzentrum Mainbrücke bezogen. „Wahnsinn, wie gut wir dort aufgenommen wurden“, schwärmte sie. Zentrumsleiter Edwin Winter ist begeistert von der Gruppe. „Sie machen auch viele Aktivitäten über ihre primäre Tätigkeit hinaus“, schilderte er. Dazu gehöre beispielsweise gemeinsames Kochen mit den Senioren. „Ich bin sicher, sie werden fest mit dem Heim verwachsen.“

    „Gruppen wie diese sind bei dem, was eine Stadt ausmacht, genauso wichtig wie Bauwerke und Gewerbe“, schloss Harth seine Rede ab. „Zu meiner Kindheit haben die rheumakranken Großmütter noch irgendeinen Sud aus Kastanien gegen ihre Beschwerden gekocht.“

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