Bei einer Personalversammlung der Arnsteiner Stadtverwaltung ehrte Bürgermeister Franz-Josef Sauer in der Stadthalle Mitarbeiter der Stadtverwaltung für ihre langjährige Tätigkeit. Außerdem wurden verschiedene interne Punkte wie der Umgang mit Besuchern und Anrufern im Rathaus angesprochen.
Seit 40 Jahren kümmert sich Roland Schneider als Wassermeister um die Versorgung der Stadt mit Frischwasser. Er ist dabei nicht nur für die Brunnen, sondern auch für die Hochbehälter und die Zuleitungen für die zwölf Arnsteiner Stadtteile zuständig. Begonnen hat er seine berufliche Tätigkeit als Auszubildender beim Zweckverband Rhön-Maintal Wasserversorgung. In Eigeninitiative bildete er sich selbstständig weiter und legte 1987 die Prüfung zum Wassermeister ab. Seit 1991 ist der 64-Jährige nun für die Stadt Arnstein tätig. In dieser Zeit arbeitete er mit vier Bürgermeistern zusammen.
Für die Aufgaben rund um das Abwasser ist Hans-Jürgen Maleska für die Werntalgemeinde zuständig Im Anschluss an seine Ausbildung zum Ver- und Entsorger der Fachrichtung Abwasser bis 1998 legte er zwei Jahre später die Prüfung zum Abwassermeister ab. Gemeinsam mit zwei Mitarbeitern betreut der 53-Jährige neben den Kläranlagen der Stadt fast 80 Kilometer Abwasserleitungen. Ebenfalls seit 25 Jahren steht Renate Münch als Reinigungskraft im Bauhof im Dienst der Stadt.
Bürgermeister lobte das gute Miteinander
In seinen Anmerkungen bezüglich der Zusammenarbeit in der Stadtverwaltung betonte der Bürgermeister das gute Miteinander und das Engagement der fast 40 Frauen und Männer. Ausdrücklich forderte er sie auf, neben ihren Aufgabengebieten auch untereinander in Kontakt zu bleiben. So seien beispielsweise interne E-Mails nicht nur erlaubt, sondern auch gewünscht, wenn sie dem Informationsaustausch dienen. Auch befürwortet er spontane Zusammenkünfte in den Personalräumen, um sich dort auszutauschen und gemeinsam berufliche Fragen zu klären.
Susanne Günzel, die Chefin des Ordnungsamtes sprach den starken Personalwechsel in den vergangenen Jahren an, der auch eine gewisse Unruhe gebracht habe. Sie bat die "alten" Mitarbeiter, offen auf die "Neuen" zuzugehen und sie an der Hand zu nehmen, um gut miteinander arbeiten zu können.