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Asphaltbelag muss noch länger halten

Gemünden

Asphaltbelag muss noch länger halten

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    Massenbuch (Thal) Etwa 35 Einwohner kamen am Mittwochabend in das Tennisheim, um sich von Bürgermeister Thomas Schiebel und seinen Mitarbeitern über die Stadtentwicklung und die Maßnahmen im höchst gelegenen Gemündener Ortsteil informieren zu lassen.

    Auch in Massenbuch sprach Schiebel eingangs die "finanzielle Schieflage der Kommunen" an. Er verwies besonders auf die aktuellen Protestaktionen, die den Bürgern und den Mandatsträgern in Bund und Land die katastrophale Finanzlage der Kommunen vor Augen führen soll.

    Direkte Aktionen wie in anderen Städten seien in Gemünden nicht geplant; allerdings habe er den Punkt in die laufenden Bürgerversammlungen aufgenommen, so Schiebel weiter. Die wegbrechende Gewerbesteuer und sinkende Einnahmen aus dem Einkommenssteueranteil machten auch in Gemünden Investitionen praktisch nur noch auf Kredit möglich.

    Erfreulicheres hatte das Stadtoberhaupt zur Bevölkerungsentwicklung in Massenbuch zu berichten. Entgegen dem Trend der Gesamtstatistik in Gemünden, die im letzten Jahr einen leichten Rückgang von 23 Einwohnern verzeichnet, konnte Massenbuch seine Einwohnerzahl um zwei Personen auf jetzt 228 Bürger erhöhen.

    Dankesworte fand der Bürgermeister bei seinem ortsbezogenen Jahresrückblick für die Vereine. Die Fertigstellung des Tennisheimes als wertvolle Bereicherung für das Dorf und die Einsatzfreude der Feuerwehr beim Hochwasser in Gemünden hob er besonders hervor: "Da braucht man jemand, auf den man sich verlassen kann."

    Zum Problem des Platzmangels im kleinen Feuerwehrhaus versprach Schiebel, zusammen mit Kreisbrandinspektor Hausmann weiter nach Lösungen zu suchen. Beim Kindergartenverein bedankte sich Schiebel für die Arbeiten im Umgriff des Gebäudes.

    Auch der Obst- und Gartenbauverein wird demnächst wieder aktiv. Wie Vorsitzender Franz Schmitt ankündigte, werden die Mauer und der Platz am mittlerweile abgerissenen "Milchhäusle" neu gestaltet. Am Waldweg nach Gemünden wurde die Ableitung für das Oberflächenwasser in den Klingengraben neu gefasst. Somit dürfte das Problem auch bei stärkeren Niederschlägen geregelt sein, meinte Schiebel.

    Edgar Lippert regte in diesem Zusammenhang an, eine Fuhre neuen Schotter auf den Weg aufzubringen, das Verteilen würde er übernehmen. Die asphaltierte Zufahrtsstraße über Kleinwernfeld werde zwar immer notdürftig mit Split repariert, aber "irgendwann mal" sei eine neue Asphaltschicht nötig, forderte Rainer Hartmann. Die Bodenwellen ließen die Traktoren regelrecht hüpfen, berichtete er weiter.

    Auf Hartmanns langfristig gemeinte Anregung: "Der jetzige Belag hält vielleicht noch drei, vier Jahre", entgegnete der Bürgermeister: "Vielleicht auch noch fünf oder sechs Jahre", und verwies auf die Kassenlage. Die Ränder seien befestigt und Ausweichstellen angelegt worden: "Mehr ist mittelfristig nicht drin."

    Ortssprecher Thomas Haas bat darum, durch den Bauhof die mit Efeu und Brombeerpflanzen überwucherte Friedhofsmauer frei schneiden zu lassen. Abschließend sprach Schiebel den "Massebüchern" nochmal ein dickes Lob aus. Hatten sie doch mit ihrer überwältigenden Teilnahme praktisch im Alleingang dafür gesorgt, dass im Sommer der Bustransfer zum Heimatfest kein Reinfall wurde.

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