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Asylbewerber verlassen Wolfsmünster

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Asylbewerber verlassen Wolfsmünster

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    Wolfsmünster (lies) Das Asylbewerber-Wohnheim im Schloss Wolfsmünster wird tatsächlich aufgelöst. In der Bürgerversammlung hatte es darüber Spekulationen gegeben, die der Pressesprecher der Regierung von Unterfranken, Johannes Hardenacke, auf Anfrage der MAIN-POST bestätigt: Zum 31. Mai sei der Mietvertrag aus wirtschaftlichen Gründen gekündigt worden.

    Eigentümerin des Schlosses ist die   Stadt Frankfurt, die vormals dort ein Heim für Jugendliche unterhielt. Laut Johannes Hardenacke wollte Frankfurt die Miete erhöhen, außerdem seien die Nebenkosten gestiegen. Daher habe sich die Bezirksregierung entschieden, die Außenstelle des Wohnheims Gemünden aufzulösen. Die zurzeit 28 Bewohner - für 35 ist das Schloss ausgelegt - würden auf Gemünden und die andere Außenstelle in der ehemaligen Jugendherberge Retzstadt verteilt. Dort gebe es Kapazitäten, die Zahl der Asyl Suchenden in Deutschland sinkt beständig.

    Die Stadt Frankfurt wird das Schloss Wolfsmünster voraussichtlich auch künftig nicht mehr selbst nutzen. In Kürze werde mit Zeitungsanzeigen ein Nachmieter gesucht, teilt auf Anfrage Heike Bandorf vom Liegenschaftsamt der Stadt mit. Mieter könne eine Firma oder eine Privatperson sein, aber: "Wir werden natürlich nicht jede Nutzung zulassen - auch wenn wir aus Frankfurt sind", sagt Heike Bandorf humorig. Das Schloss steht unter Denkmalschutz und ist in gutem Zustand. Erst voriges Jahr wurde die Heizungsanlage erneuert.

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