Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Marktheidenfeld
Icon Pfeil nach unten

ERLENBACH: Aus Liebe zur Gemeinde Erlenbach

ERLENBACH

Aus Liebe zur Gemeinde Erlenbach

    • |
    • |
    Der neue Vorsitzende des Heimat- und Verschönerungsvereins Erlenbach, Johann Greser (rechts), verabschiedete die langjährigen Vorstandsmitglieder (von links) Thomas Liebler, Hildegund Flohr, Margot Schultheiß und Oskar Weidlein.
    Der neue Vorsitzende des Heimat- und Verschönerungsvereins Erlenbach, Johann Greser (rechts), verabschiedete die langjährigen Vorstandsmitglieder (von links) Thomas Liebler, Hildegund Flohr, Margot Schultheiß und Oskar Weidlein. Foto: FOTO Robert heusslein

    (heu) Erlenbachs bisheriger Ortsverschönerungsverein wendet sich künftig neben der Verschönerung des Ortsbildes auch der Bewahrung von Heimat und dörflichen Kultur, wie etwa der Gemeindechronik, zu. Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung gab sich die Interessengemeinschaft eine neue Satzung, in der dies festgeschrieben wurde. Auch ein neuer Vorstand wurde gewählt.

    Das Galariestüble von Paul Diener bot den passenden Rahmen für die nun auch „amtliche“ Neugründung des künftig als „Heimat- und Verschönerungsverein Erlenbach e.V.“ im Vereinsregister eingetragenen Vereins. Vorsitzender Thomas Liebler hieß die Mitglieder des bisherigen Verschönerungsvereins willkommen und übergab das Wort mit seinem Dank für die bereitwillige Übernahme der bürokratischen Vorarbeiten zur Satzungsänderung und Registereintragung an Paul Diener, der die Änderungen der einzelnen Vereinsstatuten präzisierte.

    Der Verein stelle sich im Rahmen der Gartenkultur und Landschaftspflege in den Dienst des Umweltschutzes, der Erhaltung der schönen Kulturlandschaft und der menschlichen Gesundheit. Der Verein unterstütze insbesondere die Ortsverschönerung und diene so der Heimatpflege und damit der gesamten Landeskultur. Er solle darüber hinaus die Bindung und Liebe zur Gemeinde Erlenbach, sowie Verständnis für ihre Geschichte fördern und alle Bestrebungen tatkräftig unterstützen, die auf Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger Erlenbachs abzielten. Als Mitglieder wurden ausdrücklich auch Minderjährige mit einbezogen.

    Die Wahlperiode eines Vorstands wird von bisher vier auf künftig drei Jahre verkürzt und kann in der erweiterten Vorstandschaft bis zu acht Beisitzer haben. Mit einstimmigem Beschluss wurde das künftige Satzungswerk angenommen.

    Bei der Wahl des Vorstands wurde Johann Greser zum Vorsitzenden, Erika Diener zu dessen Stellvertreterin, Sandra Meyer und Barbara Durdak zu Kassenführerinnen sowie Irmgard Müller zur Schriftführerin gewählt. Beisitzer sind Gerhard Baumeister, Gabriele Diener, Manuel Diener, Wolfram Blasch, Klaus Söhnel und Toni Maksielyas.

    Der Dank des Vereins

    Mit dem Dank des Vereins wurden Thomas Liebler nach 16 Jahren als erster und acht Jahren als stellvertretender Vorsitzender, Oskar Weidlein nach 24 Jahren verdienstvoller Arbeit im Verein, Margot Schultheiß nach acht Jahren als Beisitzerin, Hildegund Flohr nach 16 Jahren (davon zwölf Jahre als Kassenführerin), aus ihren Ämtern verabschiedet.

    Viele Aufgaben warten auch künftig auf den neuen „Heimat- und Verschönerungsverein“, stellte der neu gewählte Vorsitzende Johann Greser fest. Traditionen bewahren – hier vor allem in der Fortführung und Fertigstellung der Ortschronik – und Neues in Angriff nehmen, das im Rahmen des Möglichen umsetzbar sei.

    Die Renovierung der Dorfwaage, die Pflege oder Patenschaften für Bäume, Bepflanzung und Pflege verwaister Blumentröge im Ortsbereich, Mauerbepflanzung und –pflege im Untertor, die Fortführung des Osterbrunnen- und Weihnachtsschmucks, sowie aktive Beteiligung am Ferienprogramm. Darüber hinaus soll der Blumenverkauf im Frühling, auch an Nichtmitglieder, fortgeführt werden. Positiv aufgenommen wurde auch der Vorschlag einen Vereinsausflug, eventuell zu einer Landesgartenschau, anzubieten. Neben dem Grüngelände „Klein-Nizza“ soll auch der Himmelsteich weiter hergerichtet werden und dort auch ein zuverlässiger Wasserzufluss gewährleistet werden. Die dazu notwendigen 150 Meter erforderliche Baustrecke soll 800 Euro Kosten verursachen und könnte noch unter der Leitung von Oskar Weidlein verwirklicht werden.

    Die Mitte der Kreisverkehre

    Auch die angesprochene Verschönerung der Mittelflächen der Kreisverkehre seien eine Überlegung wert, hielt Johann Greser fest, dabei müsse man sich jedoch der Tatsache gewiss sein, dass man dann die Pflege dieser Flächen auf Dauer übernehmen müsse.

    Zum Abschluss gab es mit der Aufnahme von zwölf neuen Mitgliedern und dem Ergebnis des Dorfmuseumsfestes, das 692,67 Euro erbrachte (jeweils hälftig für den Verein und hälftig für den Druck der Dorfchronik), noch zwei erfreuliche Mitteilungen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden