Schon jetzt werden am Johann-Schöner-Gymnasium in Karlstadt elf Schüler mit körperlichen Einschränkungen unterrichtet. Nun hat die Schule das Schulprofil "Inklusion" beantragt und der Kreitagsausschuss für Bauen, Energie, Bildung und Kultur stimmte einstimmig zu. Das größte Gymnasium im Landkreis mit 810 Schülern und einem naturwissenschaftlich-technologischen sowie sprachlichen Zweig ist seit Sanierung und Erweiterung des Gebäude barrierefrei. Zusätzlich erhielt es technische Ausstattung wie Induktionsschleifen für Hörgeräte.
Bisher bietet das Gymnasium die intensive Begleitung von Schülern mit körperlichen Einschränkungen an, was zehn Schüler mit Einschränkungen beim Sehen und Hören sowie ein Schüler mit Muskelschwäche nutzen. Das Schulprofil "Inklusion" ermöglicht eine bessere Förderung durch Einbeziehung von Förderschullehrern sowie die Bildung spezieller Klassen. Die Schule muss es beim Kultusministerium beantragen und der Sachaufwandsträger, hier also der Landkreis Main-Spessart, muss zustimmen.
Neue Beamer und PC für Realschule
An der Johann-Rudolph-Glauber-Realschule in Karlstadt sind die vor acht Jahren eingeführten digitalen Tafel-Systeme altersbedingt anfällig geworden. Ausfälle und Reparaturen nehmen zu. Wie Sebastian Gehret vom Sachgebiet Schulen erklärte, hätte ein Komplettaustausch der 32 Anlagen rund 320 000 Euro gekostet. Deshalb wurde eine günstigere Möglichkeit gesucht und mit dem Austausch der Beamer sowie der PCs hinter den Tafeln gefunden. Die als Projektionsfläche dienenden Tafeln bleiben also. Dafür gab die Firma Udo Lermann aus Marktheidenfeld mit 97 075 Euro das günstigste von drei Angeboten ab, der Auftrag wurde entsprechend vergeben.
Für die laufende Sanierung des Friedrich-List-Gymnasiums und der staatlichen Realschule in Gemünden standen zwei Auftragsvergaben an. Die Estricharbeiten gingen an die Firma K+B Böden aus Uhlsädt-Kirchhasel für 101 438 Euro, die Trockenbauarbeiten an die Firma Jäger Ausbau aus Dettelbach für 237 534 Euro. An der Berufsschule Main-Spessart, Standort Lohr, bedingt die Umsetzung des Brandschutzkonzepts Zimmerer-, Dachdecker und Spenglerarbeiten. Für 109 880 Euro erhielt die Firma Ehrenfels aus Karlburg den Auftrag.