Das „Foolhouse“ in der Oberen Brückenstraße als Live-Club mit Konzerten, Kicker, Billard und Fastfood wird es nicht mehr geben. Der Wombacher Richard Bogar hat das an Publikumsresonanz schwächelnde Lohrer Lokal übernommen und will dorthin seinen Feinkostladen „Barrique“ aus der Lohrer Altstadt verlegen.
Seit Jahresanfang geschlossen
„Geschlossen ist, wenn zu ist“, steht auf der Internetseite des „Foolhouse“. Seit Anfang des Jahres ist ganz geschlossen. Der bisherige Pächter Guido Helmling hat das seit Juni 2000 bestehende „Foolhouse“ aufgegeben. Als Mitglied der „Foolhouse Bluesband“ hatte er der Gaststätte diesen Namen verliehen.
In diese Lücke stößt Bogar. Schon seit Jahren habe er nach einem passenden Objekt gesucht, sagt er. Der Grund ist, dass das Haus in der Altstadt, in dem sein Feinkostladen „Barrique“ untergebracht ist, alt und baufällig ist. Daher habe er sich über die Möglichkeit gefreut, in das frei werdende „Foolhouse“ zu ziehen.
Das Konzept wird sich aber ändern, sagt er. Es wird keine Musikkneipe mehr sein, denn Bogar sieht sich als Weinhändler, der allerdings auch einen Bistrobetrieb anbietet. Diesen hat er auch in seinem bisherigen Laden „Barrique“. Auch werde es sicherlich Abende geben, an denen Livemusik gespielt wird, die Musik werde aber in Verbindung zum Wein stehen.
Die Neueröffnung ist in etwa drei Monaten geplant. Bis dahin wird fleißig umgebaut. Bogar will den Biergarten erhalten. Wie dieser bewirtschaftet wird, ist allerdings noch nicht ganz klar. Im „Barrique“ steht er alleine im Laden, ein Biergarten-Betrieb könne er aber ohne Hilfe nicht bewirtschaften.
Fremdenzimmer renovieren
Die Fremdenzimmer im bisherigen „Foolhouse“ sollen renoviert werden. Eine Vermietung des Partykellers werde es nicht mehr geben.