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Zellingen: Bau von Kindergarten soll im zweiten Quartal starten

Zellingen

Bau von Kindergarten soll im zweiten Quartal starten

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    In den letzten Jahren hat sich nichts sichtbares auf dem ehemaligen Bolzplatz in der Badstraße in Zellingen getan, weil erst ein Bebauungsplan aufgestellt werden musste. Jetzt hat der Pächter des Campingplatzes einen Bauantrag für 44 Wohnmobilstellplätze samt Rezeptions- und Sanitärgebäude eingereicht.
    In den letzten Jahren hat sich nichts sichtbares auf dem ehemaligen Bolzplatz in der Badstraße in Zellingen getan, weil erst ein Bebauungsplan aufgestellt werden musste. Jetzt hat der Pächter des Campingplatzes einen Bauantrag für 44 Wohnmobilstellplätze samt Rezeptions- und Sanitärgebäude eingereicht. Foto: Jürgen Kamm

    Im zweiten Quartal soll es mit dem Bau des neuen Kindergartens St. Georg in Zellingen losgehen. Im Haushalt sind für den Bau zehn Millionen Euro, verteilt auf drei Jahre eingeplant. Der Gemeinderat korrigierte nun zudem einstimmig die Bedarfsanerkennung. Letztlich ging es dabei um sechs Kippenplätze mehr. Am 10. Dezember 2024 hatte der Rat insgesamt 130 Plätze anerkannt. In der Baugenehmigung vom 23. September waren bereits vier Regelgruppen mit je 25 Kindern ab drei Jahren und drei Krippengruppen mit je zwölf jüngeren Kindern enthalten, was auch dem tatsächlichen Bedarf entspricht.

    Für diese 100 Regel- und 36 Krippenplätze stellte die Kita-Fachaufsicht des Landratsamtes, Amt für Jugend und Familie, am 11. Februar nun auch eine Betriebserlaubnis nach dem Sozialgesetzbuch VIII in Aussicht. Nötig dafür waren im Vorfeld Abstimmungen der Kindergartenleitung mit Fachaufsicht sowie Bedarfsanfragen bei den Eltern.

    Er werde angesichts gerodeter Bäume auf dem Grundstück an der Lerlachstraße und als Anlieger oft gefragt, wann es mit dem Bau des Kindergartens losgehe, berichtete Gemeinderat Werner Küffner. Bürgermeister Stefan Wohlfart bestätigte seine Einschätzung zweites Quartal. Es seien schon zwei Ausschreibungspakete am laufen. Unverständlich ist für Werner Küffner, dass eine Birke an einem künftigen Weg stehen gelassen wurde, der Wegebau werde ihre Wurzeln derart schädigen, dass sie letztlich gefällt werden müsse.

    Wohnmobilstellplatz auf ehemaligem Bolzplatz

    Der Neubau des Kindergartens ist mit zehn Millionen Euro Gesamtkosten das größter Projekt im Investitionshaushalt des Marktes Zellingen. Davon sind drei Millionen Euro in diesem Jahr eingeplant. An Fördergeldern werden zwei Millionen Euro erwartet, davon 650.000 Euro in diesem Jahr.

    Für den ehemaligen Bolzplatz beim Schwimmbad nahm der Gemeinderat den Bauantrag für einen großen Wohnmobilstellplatz mit Sanitärgebäude und Rezeption im Genehmigungsfreistellungsverfahren zur Kenntnis. In der Badstraße 7 plant der Pächter des Campingplatzes Andre Benkert Stellplätze für 44 Wohnmobile. Das Sanitärgebäude soll in Containerbauweise mit Holzverschalung entstehen. Baubeginn soll nach der Camping-Saison im Herbst sein. Das Grundstück bleibt im Eigentum der Gemeinde.

    Höhere Eintrittspreise im Freibad

    Zu den höheren Eintrittspreisen im Freibad ab dieser Saison gibt es wohl gemischte Reaktionen. In der Sitzung von 11. Februar berichteten mehrere Gemeinderäte von Gesprächen mit verständnisvollen Bürgern. Zwei Wochen später sagte Gemeinderat Matthias Günther, er spüre eine gewisse Empörung insbesondere von Familien, die ihn ansprachen (da die Familienkarten teurer und neu strukturiert wurden). Im Rathaus gab es laut Bürgermeister noch keine derartigen Beschwerden. Stefan Wohlfart verwies darauf, die neuen Preise seien bei häufiger Nutzung gerechtfertigt und das Zellinger Bad nach wie vor das günstigste in der Umgebung.

    Zum künftigen Zellinger Nahwärmenetz kündigte der Bürgermeister eine Infoveranstaltung für den 28. April in der Friedrich-Günther-Halle an. Zu diesem Termin würden auch Informationen zur möglichen Förderung vor und die die Firma GP-Joule werde konkrete Anschluss- und Wärmepreise nennen. Schon im Dezember seien auch Anwohner der Sonnenstraße nach ihrem konkreten Interesse befragt worden, mit tendenziell positiver Resonanz.

    Im nichtöffentlichen Teil beschloss der Gemeinderat, dem Bürgerenergiegenossenschaft Zellingen das Dach der Friedrich-Günther-Halle zum Bau einer PV-Anlage zu vermieten.

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