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Karbach: Bauhof-Umbau bleibt unklar

Karbach

Bauhof-Umbau bleibt unklar

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    Beim geplanten Bauhof-Umbau ist der Altbau (links) wieder mehr in den Fokus gerückt, weil bei einem Umbau des Neubaus (rechts) mit den Garagen zwei Stellplätze entfallen würden.
    Beim geplanten Bauhof-Umbau ist der Altbau (links) wieder mehr in den Fokus gerückt, weil bei einem Umbau des Neubaus (rechts) mit den Garagen zwei Stellplätze entfallen würden. Foto: Wolfgang Dehm

    Wie es in Sachen des geplanten Bauhof-Umbaus weitergeht, ist auch nach der Gemeinderatssitzung am Donnerstag noch unklar. Bereits im Juli hatte sich das Gremium mit diesem Thema befasst. Damals hatte der Marktheidenfelder Architekt Bernd Müller einen ersten Entwurf vorgestellt, der ausschließlich den Altbau im Blick hatte und eine Verlagerung des Büros und weiterer Funktionsräume aus dem Erdgeschoss ins leerstehende Obergeschoss vorsah. Auf diese Weise sollte mehr Platz für die Werkstatt im Erdgeschoss geschaffen werden.

    Gegen die Planung an sich hatte der Gemeinderat damals nichts einzuwenden, allerdings waren ihm die voraussichtlichen Kosten von knapp 390.000 Euro zu hoch. Das Geld haben wir nicht, hieß es und Müller bekam den Auftrag, zu untersuchen, ob Büro und Funktionsräume im Neubau mit den Garagen unterzubringen wären. Das sei möglich, sagte Müller nun am Donnerstag, allerdings gingen dadurch zwei Stellplätze verloren. Die Kosten für den Umbau bezifferte er auf rund 225.000 Euro. Damit liegt man bei knapp 60 Prozent der Kosten für den Altbau-Umbau.

    Bürgermeister Bertram Werrlein fand klare Worte. Aus seiner Sicht wäre es "absoluter Quatsch", die Stellplätze aufzugeben. Er schlug vor, den Altbau in einer "abgespeckten Variante" umzubauen. Gabriele Frings regte an, den Umbau des Altbaus aus Kostengründen in zwei Abschnitten anzugehen. "Wir nehmen das einfach mal mit", meinte Werrlein abschließend; die Gemeinderatsmitglieder sollten sich nochmal Gedanken über die Sache machen und mit den Bauhof-Mitarbeitern werde man auch noch darüber sprechen.

    Schotterwerk Schebler plant weiterer Photovoltaikanlage

    Vor dem Hintergrund, dass die Abo Energy GmbH & Co. KGaA (Wiesbaden) nördlich von Karbach auf vier Teilflächen mit zusammen rund 13 Hektar einen Solarpark errichten und diesen auch selbst betreiben will, billigte der Gemeinderat einstimmig (10:0) die Vorentwurfspläne zur Änderung des Flächennutzungsplans und zur Aufstellung des Bebauungsplans "Solarpark Karbach Nord". Als nächster Schritt folgt nun die Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Träger öffentlicher Belange.

    Wenn alles nach Plan läuft, soll laut Stefan Schuck von Abo Energy mit dem Aufbau des Solarparks im August 2025 begonnen werden. Die Inbetriebnahme sei für Februar oder März 2026 vorgesehen. Der Solarpark werde mit dem Einspeisepunkt in Altfeld durch eine den Main querende Leitung verbunden.

    Errichtung zweier Trafostationen

    Eine weitere Photovoltaikanlage plant das Schotterwerk Schebler. Die auf eigenem Grund vorgesehene Anlage soll der Stromversorgung des Schotterwerks dienen. Um dies zu ermöglichen, ist eine Flächennutzungsplanänderung sowie die Aufstellung eines Bebauungsplan notwendig. In diesem Zusammenhang musste der Gemeinderat am Donnerstag die eingegangenen Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange abwägen. Anschließend beschloss das Gremium einstimmig die Flächennutzungsplanänderung sowie den vorhabenbezogenen Bebauungsplan "Photovoltaikanlage Schotterwerk Schebler" als Satzung.

    Jeweils einstimmig beschloss der Gemeinderat, der Bayernwerk Netz GmbH gemeindeeigene Flächen für die Errichtung zweier Trafostationen zur Verfügung zu stellen. Die eine Fläche befindet sich im Bereich "An der Leite" und ist 2,8 mal 1,7 Meter groß, die andere im Bereich "Kleine Au/Seebrünnlein" misst 5 mal 6 Meter.

    Mit Blick aufs Dorffest 2025 sagte Bürgermeister Werrlein, dass noch Personal gesucht werde für den Auf- und Abbau und die Reinigung der Mehrzweckhalle. Außerdem benötige man noch Leute in der Küche und zum Bedienen. Wer noch mit dem Gedanken spiele, sich einzubringen, möge sich bis November melden, lautete Werrleins Bitte. Die E-Ladesäulen für Autos, die die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Energieversorgung Lohr/Karlstadt und Umgebung in der Nähe des Kindergartens errichtet hat, sind Werrlein zufolge in Betrieb und werden gut angenommen.

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