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Baumwidmung statt Kranz auf dem Grab

Karlstadt

Baumwidmung statt Kranz auf dem Grab

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    Baumwidmung statt Kranz auf dem Grab
    Baumwidmung statt Kranz auf dem Grab Foto: FOTO JÜRGEN KAMM

    Die Stadt Karlstadt widmete ihm posthum eine Linde zwischen der Jahnanlage und dem Ehrenhain in der Hauptstraße. Damit löste Bürgermeister Karl-Heinz Keller sein Versprechen "Baumwidmung statt Grabkranz" ein, das er bei Maasz' Beerdigung gab.

    An der Widmung des Baumes nahmen etwa 30 Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Karlstadt teil. Nicht nur als städtischer Mitarbeiter seien Alfred Maasz die öffentlichen Grünanlagen stets sehr wichtig gewesen, sagte Bürgermeister Keller. Deshalb sei der Platz des Baumes, genau am Stadteingang und zwischen zwei öffentlichen Grünanlagen, gut gewählt.

    "Das Blatt der Linde sieht aus wie ein grünes Herz und ein grünes Herz hatte auch Arkadius Maasz", sagte Franz Biener, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins, nachdem Baum- und Wanderwart Walter Götz die Widmungstafel an des Schutzgitter des Baumes geschraubt hatte. Zudem sei das Holz der Linde vielseitig verwendbar, was auch "unser Arkadius" gewesen sei.

    Mit fast 2000 Bäumen habe sich Maasz in der Stadt ein Denkmal gesetzt. Neben seiner Frau habe der Verstorbene vor allem Karlstadt geliebt. Franz Biener wünschte sich, dass alle, die künftig an der Linde vorbeigehen, an Maasz und seine Verdienste denken.

    Gepflanzt wurde der Baum bereits vor Jahren, zum Abschluss der Umgestaltung der Karlstadter Hauptstraße. Keller deutete an, auch die übrigen fünf Linden an diesem Standort könnten in nächster Zeit verdienten Karlstadter Bürgern gewidmet werden. "Teilen Sie uns Ihre Ideen mit ", forderte der Bürgermeister auf. Auch lebende Bürger könnten somit ausgezeichnet werden.

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