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Kreuzwertheim: Bebauungsplan wird aufgehoben

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    Einstimmig hob der Gemeinderat Kreuzwertheim nach längerem Verfahren den Bebauungsplan "Heimer-Flur auf. Er umfasste den Bereich rund um die großen Einkaufsmärkte an der Lengfurter Straße.
    Einstimmig hob der Gemeinderat Kreuzwertheim nach längerem Verfahren den Bebauungsplan "Heimer-Flur auf. Er umfasste den Bereich rund um die großen Einkaufsmärkte an der Lengfurter Straße. Foto: Birger-Daniel Grein

    In seiner Sitzung im Dezember hatte der Marktgemeinderat den Entwurf zur Aufhebung des Bebauungsplans „Heimer-Flur“ beschlossen und die Verwaltung mit der Beteiligung von Öffentlichkeit sowie Träger öffentlicher Belange beauftragt.  In der des Gremiums am Dienstag in der Turnhalle Röttbach nahmen die Räte die Stellungnahmen einstimmig zur Kenntnis und beschlossen ebenso einstimmig die Aufhebungssatzung zum Bebauungsplan „Heimer-Flur“.

    Der aufgehobene Bebauungsplan stammt aus dem Jahr 1966. Sein Geltungsbereich lag südöstlich der Staatsstraße 2315 zwischen der Kreuzstraße und der Lengfurter Straße. Er umfasste eine Fläche von rund 4,48 Hektar. In seinem Bereich liegen die großen Einkaufsmärkte der Marktgemeinde. Das Plangebiet besteht aus einem Konglomerat unterschiedlicher Nutzungen mit einem engen Nebeneinander von Wohnnutzung und gewerblicher Nutzung. Grund für die Aufhebung war, dass der rechtskräftige Bebauungsplan „Heimer-Flur“ die tatsächliche Nutzung nicht mehr korrekt abbildete.

    Nach Aufhebung der Satzung über diesen Bebauungsplan werden künftige Bauvorhaben und Nutzungsänderungen gemäß Baugesetzbuch danach beurteilt, ob sie sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und überbauten Grundstücksfläche in die nähere Umgebung einfügen und die Erschließung gesichert ist. Da die Bebauung des Gebiets abgeschlossen ist, wird es sich im Wesentlichen bei zukünftigen Bauprojekten um An- Erweiterungs- und Umbauten, Nachverdichtungen und Nutzungsänderungen handeln.

    Keine Einwände 

    Im Rahmen der aktuellen öffentlichen Auslegung waren keine Äußerungen eingegangen. Auf Seiten der Behörden und Träger öffentlicher Belange wurden das Landratsamt Main-Spessart, der regionale Planungsverband Würzburg, das Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg, die höhere Landesplanungsbehörde der Regierung von Unterfranken, die Industrie und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt und die Handwerkskammer für Unterfranken Würzburg beteiligt. Kein Beteiligter brachte Einwände und Bedenken hinsichtlich der Aufhebung vor.

    Aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 19. Januar 2021 gab Bürgermeister Klaus Thoma bekannt, dass das Angebot der Firma „IK-T“ über Unterstützungsleistungen zum bayerischen Gigabit-Förderverfahren für den weiteren Glasfaserausbau in der Marktgemeinde Kreuzwertheim Kreuzwertheim angenommen wurde. Der Angebotspreis liegt bei 5760 Euro brutto.  Die Verwaltung wurde beauftragt, das Markterkundungsverfahren in Zusammenarbeit mit dem Beratungsbüro durchzuführen.

    Weiter beantwortete Bürgermeister Thoma Anfragen der Räte aus der letzten öffentlichen Sitzung. Rat Gerd Flick hatte in dieser angemerkt, dass die Straßenbeleuchtung in den letzten eineinhalb Monaten mindestens drei Mal auch am Tag gebrannt habe. Nach Rückmeldung der Stadtverwaltung handelte es sich dabei um Prüfarbeiten. Meldungen über defekte Straßenlaternen würden zunächst von den Stadtwerken Wertheim gesammelt und dann je nach Verfügbarkeit eines Hubsteigers durch die Stadtwerke repariert. Danach muss deren Funktion überprüft werden. Es sei jedoch technisch nicht möglich, nur die betreffende Straßenlampe einzuschalten, weshalb zur Prüfung ein Großteil der Straßenbeleuchtung an sein müsse.

    Halteverbotsschild wird geprüft

    Hinsichtlich der von Flick berichteten nächtlichen Lärmbelästigung durch parkende Kühl-Lkw an der der Haltebucht den der St 2315 berichtete Thoma. Die Verwaltung sei bereits durch Einwohner darüber informiert worden. Daraufhin habe man das staatliche Bauamt Würzburg als zuständigen Straßenbaulastträger darum gebeten, ein Halteverbotsschild für die Nachtstunden aufzustellen.  Laut Thoma wird der Sachverhalt noch geprüft.

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