Nachdem schon die Maiandachten in St.-Vitus auf dem Kirchenvorplatz oder in der Kirche musikalisch von Gesangs- und Musikgruppen gestaltet wurden, bildete die Wortgottesdienstfeier am Fronleichnamstag auf dem Kirchenvorplatz einen Höhepunkt, trotz der schon zum zweiten Mal ausgefallenen, beliebten Fronleichnahmsprozession durch den Markt Karbach.
Unter schattenspendenden Maulbeerbäumen und unter Corona-Vorschriften, begannen sieben Musikanten der Karwer Dorfmusik, unter Leitung von Paul Laudenbacher, den eindrucksvollen Gottesdienst.
Gelobt wurde der Blumenteppich des Ehepaares Angelika und Arnold Herrmann vor dem Altar. Die Beiden hatten etwa vier Stunden Blüten gesammelt und so den wunderbaren Blumenteppich gestaltet.
Mühe gemacht hatte sich auch Dietmar Gleissner, Diözesanbeauftragter des Pfarrgemeinderates Karbach. Er hatte den Altar unter dem den Kirchenvorplatz dominierenden Kreuz gestaltet. Dafür hatte Gleissner in seinem umfangreichen antiken Privatfundus gestöbert und mit zahlreichen Figuren und interessanten Gebetstüchern und Fotos das Altarbild geschaffen.
Vor diesem gestaltete dann Wortgottesdienstleiterin Susanne Dietz, zusammen mit Pastoralreferentin Christiane Hetterich, unterstützt von Katja Schmelz als Vorbeterin, den Gottesdienst, der mit der Fronleichnamsgeschichte, religiösen Hintergründen und mit dem Abschlusssegen von Christiane Hetterich sein Ende fand.
Die Geschichte des kleinen Jungen, der Gott suchen wollte, seinen Rucksack mit Coladosen und Schokoriegeln gefüllt, und einer alten Dame viel Freude und Lächeln mit seinen Gaben bereitet hatte, gab Anlass zum Nachdenken an Gott und den Gründen des Fronleichnamstages.
Beifall am Schluss des Gottesdienstes war der Lohn für alle Akteure, wie den Dorfmusikanten, dem Chor, den Ministranten, den Kirchenpflegern, dem Pfarrgemeinderat, den Kommunionhelfern und allen Akteuren, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen hatten.