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Karbach: Bei Starkregen: Wo liegen die Schwachstellen in Karbach?

Karbach

Bei Starkregen: Wo liegen die Schwachstellen in Karbach?

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    Mit dem Förderprogramm "Sturmflutenrisikomanagement" befasste sich der Karbacher Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag. Dabei geht es laut Bürgermeister Bertram Werrlein um die Erstellung eines Konzeptes für Starkregenereignisse. Vorgesehen sei, in Zusammenarbeit mit Bürgern Mängel an der Kanalisation und den Entwässerungsgräben sowie weitere Gefahren- und Schwachstellen aufzuzeigen.

    Die Konzepterstellung werde mit 75 Prozent der zuwendungsfähigen Ingenieursleistungen bezuschusst, sagte Werrlein. Die Umsetzung der daraus abgeleiteten Maßnahmen müsse die Gemeinde Karbach allerdings komplett aus eigener Tasche zahlen, wobei eine zeitnahe Umsetzung der im Konzept ausgearbeiteten Schutzmaßnahmen derzeit nicht vorgeschrieben sei.

    Werrlein gab aber zu bedenken, dass die Gemeinde im Falle einer Konzepterstellung aufgrund der engen Zusammenarbeit mit der Bevölkerung eine Erwartungshaltung wecke und somit in einen "gewissen Ausführungszwang" komme. Außerdem wies er darauf hin, dass derzeit die hydraulische Berechnung des Kanalnetzes durch das Ingenieurbüro Köhl im Gange sei, die ebenfalls der Verbesserung oder Beseitigung von Gefahrenstellen dienen könne.

    Weil noch etliche Fragen im Raum standen, verständigte sich der Gemeinderat darauf, dass diese erst noch geklärt werden sollen. Unter anderem ging es dabei um die Kosten des Konzepts und das Haftungsrisiko der Gemeinde, falls das Konzept erstellt, aber nicht umgesetzt wird.

    1250 Jahre Karbach: Vorbereitungen für das Jubiläumsfest laufen

    Mit Blick auf das anstehende Dorffest anlässlich der urkundlichen Ersterwähnung Karbachs vor 1250 Jahren berichtete Bürgermeister Werrlein vom letzten Arbeitskreistreffen.

    Demnach muss die Gemeinde das Fest nicht offiziell bei der Gema anmelden, da die betroffenen Vereine dort bereits gemeldet seien. Noch Klärungsbedarf bestehe in Sachen Versicherung. Was die Werbung betrifft, sollen laut Werrlein zu den zwei bestellten Bauzaunbannern noch zwei bis vier weitere hinzukommen. Geklärt werden müsse auch noch, ob für das Fest ein Sicherheitsdienst gebraucht werde. Auf Nachfrage aus dem Gremium sagte Werrlein, es sei auf jeden Fall möglich, den Marktplatz zu nutzen.

    Birkenfelder Straße wird zur Baustelle

    Ferner informierte Werrlein, dass die Kanalsanierung in der Birkenfelder Straße, sofern das Wetter es zulasse, am 22. Januar beginnen und etwa zwei Wochen dauern solle. Geplant sei eine halbseitige Straßensperrung. Die Pflasterarbeiten im Bereich Hauptstraße/Marktheidenfelder Straße sollen in der kommenden Woche beginnen.

    Wer bei der Baumpflanzaktion "Jubiläumswald" dabei sein möchte, soll sich laut Werrlein am Samstag, 8. Februar, um 8.45 Uhr an der Mehrzweckhalle einfinden; von dort würden dann Fahrgemeinschaften gebildet. Vorgesehen ist, anlässlich der anstehenden 1250-Jahr-Feier 1250 Bäumchen zu setzen.

    Lutz Breitgens übte Kritik an Hinterlassenschaften von Pferden im Gewerbegebiet, Gabriele Frings ergänzte, auch der Kinderspielplatz sei betroffen. Zur Anregung von Matthias Kern, an der Kapelle einen Abfalleimer zu installieren, machte Frings den Gegenvorschlag, ein Schild aufzustellen mit dem Hinweis, dass jeder seine Abfälle mitnehmen solle. "Können wir probieren", meinte dazu der Bürgermeister, wobei er am Erfolg Zweifel zu haben schien.

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