Damit eine Mehrzweckhalle, ihrem Namen gerecht werdend, für mehrere Zwecke geeignet ist, bedarf es eines ausgeklügelten Beleuchtungssystems. Ein solches kann die Sinngrundhalle offensichtlich nicht vorweisen. Hallenbenutzer monieren, dass die Beleuchtung unter anderem für die Ausübung verschiedener Sportarten nicht ausreichend sei.
Deswegen beschloss der Marktgemeinderat Burgsinn in seiner jüngsten Sitzung, sich um das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" zu bewerben. Das Programm stellt einen 45-prozentigen Zuschuss für die Erneuerung der Hallenbeleuchtung in Aussicht, die sich laut Angaben eines Beleuchtungsausstatters auf 90 000 Euro summiert.
Im Zuge der Sanierung des gemeindlichen Gebäudes Hauptstraße 14 genehmigte der Rat nachträglich zwei Auftragsvergaben. Für Zimmererarbeiten erhielt das Zimmererteam Gessner (Rieneck) den Zuschlag, der Gerüstbau wurde der Firma Sandrock (Eußenheim) erteilt. Einen weiteren Schritt in Richtung Freibadsanierung unternahm der Rat mit der Beauftragung des Ingenieurbüros WSP (Würzburg), die Ausschreibung für die erforderlichen Planungsleistungen nach der Vergabeverordnung (VgV) durchzuführen.
Bäume bleiben stehen
Eine Umfrage unter den Anliegern im Baugebiet Kirchrain II ging als "nicht aussagekräftig", so Bürgermeister Robert Herold, zu Ende. Nur 45 Anwohner beteiligten sich an der Ideensammlung, wie man die dortigen Grünflächen künftig gestalten könnte. Beschwerden von Anwohnern über Laub- und Schmutzanfall waren die Ursache für die Durchführung der Umfrage gewesen. Der Rat beschloss nun, die Altbäume stehen zu lassen und die Grünflächen im Frühjahr mit Blühwiesen-Samen einzusäen.
Zur Förderung der örtlichen Sportvereine beschloss das Gremium die Übungsleiterzuschüsse von jetzt sieben auf 13 Cent pro Mitgliedereinheit ab dem kommenden Jahr zu erhöhen.