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ASCHENROTH: Blitzschlag setzt Stall mit Rindern in Brand

ASCHENROTH

Blitzschlag setzt Stall mit Rindern in Brand

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    Eine Scheune in Aschenroth hat gebrannt.
    Eine Scheune in Aschenroth hat gebrannt. Foto: Berthold Diem

    Vermutlich war es ein Blitzschlag, der am Montagabend im Gemündener Stadtteil Aschenroth (Lkr. Main-Spessart) einen Brand in einer 40 x 20 Meter großen landwirtschaftlichen Halle verursacht hat. Ein Großaufgebot der örtlichen Freiwilligen Feuerwehren war mit der Brandbekämpfung beschäftigt, teilt die Polizei mit. Mittlerweile ist das Feuer gelöscht, wie Kreisbrandrat Manfred Brust uns gegenüber am Telefon bestätigt hat. Eine sogenannte Brandwache sei aber noch vor Ort, um nach Glutnestern Ausschau zu halten.

    Am Montagabend war eine Zeugin gegen 20.14 Uhr auf das Feuer mitten im Ort aufmerksam geworden und hatte unverzüglich über Notruf Feuerwehr und Polizei alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Scheune, in der auch einige Rinder untergebracht waren, lichterloh in Flammen. Die fünf Tiere konnten nicht mehr rechtzeitig gerettet werden und verendeten, so die Polizei. Die auf der Koppel stehenden Pferde konnten jedoch gerettet werden.

    Über 230 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis Main-Spessart arbeiteten intensiv daran, die Flammen zu löschen. Der Sachschaden dürfte sich wohl auf etwa 200.000 Euro belaufen.

    Dabei schlägt neben dem Gebäudeschaden selbst wohl auch die auf dem Dach installierte Solaranlage zu Buche. Dem Sachstand nach wurde glücklicherweise aber niemand verletzt. Die weiteren Ermittlungen führt die Gemündener Polizei.

    Laut Kreisbrandrat Brust gestaltete sich die Löschwasserversorgung aufgrund der örtlichen Gegebenheiten schwierig, weshalb lange Schlauchstrecken verlegt werden mussten und Faltbehälter aufgestellt wurden. Diese wurden mithilfe der ansässigen Landwirte mit Güllefässern befüllt.

    Um 1 Uhr konnte mit dem Rückbau der langen Schlauchstrecken begonnen werden. Für die Nachlöscharbeiten sowie die Brandwache blieben die Wehren Aschenroth, Seifriedsburg und Gemünden noch Stunden vor Ort.

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