Zum Artikel erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Kaum haben sich die Wogen um die Bundestagswahl geglättet, gibt es in meiner Heimatgemeinde Karbach einen neuen Aufreger. Da stellt doch ein von sich überzeugter Bürgermeister allen Ernstes die Möglichkeit in den Raum, dass sich die überschuldete Gemeinde Karbach künftig einen hauptamtlichen Bürgermeister leisten sollte.
Die finanziellen Folgen wurden in der Sitzung des Gemeinderates vom Geschäftsleiter der VG Marktheidenfeld, Herrn Daniel Weber dargelegt, allerdings sind die genannten Zahlen ohne die Pensionskosten bei weitem nicht vollständig und nicht kalkulierbar.
Bei allem Respekt vor der Arbeit des Bürgermeisters darf man jedoch von einem gewählten Volksvertreter durchaus eine Portion Demut erwarten und dass er die eigenen Interessen nicht vor das Gemeinwohl stellt.
Nun stehen die Mitglieder des Gemeinderats in der Verantwortung und ich erwarte von ihnen, dass sie eine Entscheidung treffen, die auch der Normalbürger versteht. Das geht am besten mit dem gesunden Menschenverstand, der sollte in aller Regel immer funktionieren.
Siegfried März,
97842 Karbach