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Gemünden: Briefe an die Redaktion: Schlimmer geht's nimmer – Über die Situation in der Sonnenstraße

Gemünden

Briefe an die Redaktion: Schlimmer geht's nimmer – Über die Situation in der Sonnenstraße

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    Zum Artikel "Unfall in der Sonnenstraße am 21. Juni 2023" vom 22. Juni erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.

    Der Unfall eines angefahrenen, fünfjährigen Jungen am 21. Juni gibt Anlass, diesen Beitrag zu verfassen. Die Sonnenstraße wird unnötigerweise immer häufiger befahren, was zunehmend Schuld einer nicht immer zielführenden Technik von Navi und Google Maps ist. Aufgrund dieser Technik werden viele Fahrzeuge, die von der Bergstraße kommend und nach Karlstadt möchten, schon in die links liegende, meist zugeparkte Sonnenstraße "umgeleitet". Dabei sollten die Fahrzeuge nur 50 Meter weiter bergabwärts fahren, um in die gewünschte Richtung zu kommen.

    Denn die Sonnenstraße ist keine Durchgangs-, sondern eine Anliegerstraße. Dort wohnen viele Familien mit Kindern und parken berechtigterweise auch in diesem Bereich. Auch Fahrzeuge, die von den Schuleinrichtungen über die Friedenstraße nach Karlstadt müssen, befahren die Sonnenstraße und Schöne Aussicht einfachheitshalber tagtäglich, um nach links weiter Richtung Karlstadt zu fahren. Nicht selten befahren auch Schwerlastfahrzeuge, die in die Kesslerstraße müssen, die Sonnenstraße. Diese hat jedoch durch die dort parkenden Fahrzeuge teils nur 2,50 Meter Fahrbahnbreite, was auch große Probleme für Entsorgungs-, Rettungs- und Einsatzfahrzeuge darstellt.

    Wiederholt wurden in der Vergangenheit Personen auch durch "unnötigen Durchgangsverkehr" behindert, belästigt und gefährdet. Auch in umgekehrter Richtung, Schöne Aussicht – Sonnenstraße – Bergstraße werden Navi-gläubige Fahrer ständig umgeleitet. In der auf 30 km/h beschränkten Sonnenstraße fanden noch nie Geschwindigkeitskontrollen statt. Mopedfahrer aus benachbarten Straßen, wie dem Ostring, nutzen diese Straße deshalb gerne als "Rennstrecke", Autofahrer halten sich in den meisten Fällen nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbeschränkung. Auch (meist fremde) Radfahrer nutzen die Sonnenstraße gerne, weil ihren Navis folgend.

    Der Unglücksfall im Juni ist nur ein Beispiel Personen gefährdeter Umstände, das Stadt und Behörden veranlassen sollte, weitere "unnötige" Durchfahrten der Sonnenstraße und zur Schönen Aussicht durch entsprechende Beschilderung, wie etwa "Nur für Anlieger" und ständige Kontrollen zu unterbinden. Seit über 30 Jahren wohnt der Autor dieses Betrages in dieser nicht immer sonnigen Straße und kann dazu nur argumentieren: "Schlimmer geht's nimmer."

    Lothar Fuchs
    97737 Gemünden

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