(thal) Bei der Bundesgartenschau in Schwerin hat der Wernfelder Steinmetz Rainer Kuhn gleich zwei Auszeichnungen des Bundesverbands Deutscher Steinmetze erhalten. Es handelt sich um zwei Bronzemedaillen für seine „hervorragend gestalteten Grabmale“, wie es in der Laudatio heißt.
Kuhn gehöre zu den Besten seiner Branche und gestalte seine Werke auf höchstem Niveau. Er habe sich durch seine wiederholten Teilnahmen an Landes- und Bundesgartenschauen einen Namen gemacht, würdigte der Vorsitzende der Jury, Rainer Walk, das Schaffen des kreativen Wernfelders, der in Fachkreisen auch als Experte für schwierige Restaurierungen bekannt ist.
Beim bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerb für Steinmetze und Holzbildhauer wurden nach einer Vorauswahl 77 Grabmale auf dem Gelände der Bundesgartenschau ausgestellt. Ihren Platz hatten sie dort in exponierter Lage auf einer Anhöhe in einer nach den Vorgaben des 19. Jahrhunderts gestalteten Parklandschaft mit Blick auf den See und das Schweriner Schloss.
In zwei Informationspavillons der Steinmetze und Friedhofsgärtner kamen die Künstler direkt mit interessierten Besuchern ins Gespräch und an den Wochenenden zeigten die Bildhauer und Steinmetze in einer „lebenden Werkstatt“, worauf es bei der kunstvollen Stein- und Holzbearbeitung ankommt.
„Hier bot sich die herausragende Chance, unser fachliches und kreatives Können einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren“, freute sich auch Bundesinnungsmeister Martin Schwieren.