Helmut Fuchs, Geschäftsstellenleiter der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld informierte in der vergangenen Gemeinderatssitzung über die anstehende Bürgermeisterwahl. Nachdem der ehrenamtliche Bürgermeister der Gemeinde Bischbrunn, Joachim Engelhardt, gestorben ist, müsse innerhalb von drei Monaten eine Neuwahl durchgeführt werden. Der Wahltermin wird von der Aufsichtsbehörde, dem Landratsamt Main-Spessart, bestimmt.
Im Hinblick auf die bevorstehenden Sommerferien und mit Einvernehmen der Gemeinde Bischbrunn sei der Wahltermin auf den 24. Juli festgesetzt worden. Eine eventuell erforderliche Stichwahl werde am 7. August stattfinden. Der neue Bürgermeister werde für dreieinhalb Jahre gewählt. Bis zum 2. Juni können Wahlvorschläge beim Wahlvorstand eingereicht werden.
Gewählt werden können Personen, die 18 Jahre alt sind und seit drei Monaten ihren Wohnsitz in der Gemeinde Bischbrunn haben. Sollten bis zum 2. Juni keine Wahlvorschläge eingereicht werden, bestehe die Möglichkeit die Frist zu verlängern. Wenn sich dann immer noch kein Bewerber finden sollte, gebe es eine „wilde Wahl“.
Jeder Bürger könne dann eine beliebige Person wählen und der Gewählte müsse wichtige Gründe vorbringen, um die Wahl abzulehnen. Die Gemeinderäte von Bischbrunn wählten Helmut Fuchs, den Geschäftsstellenleiter der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld, zum Gemeindewahlleiter. Sein Stellvertreter ist Gert Günzelmann.
Generalsanierung Oberndorf
Bei der Generalsanierung der Grundschule in Oberndorf liege man gut in der Zeit und die Terminpläne würden eingehalten, wurde berichtet. Auch finanziell sei man auf der sicheren Seite. Zwei Prozent Preissteigerungen seien bei einem so großen Projekt als günstig anzusehen. Die Außenputzarbeiten seien jetzt erledigt und die Gerüste könnten abgebaut werden. Die Zimmerdecken seien fertig und die Fußböden könnten eingebaut werden. Der Anschlusskanal werde in den Ferien verlegt und im Hausmeisterraum werde eine Entlüftung angebracht. Nach der Fertigstellung des Schultraktes werde man mit dem Umbau des Nordtraktes beginnen. Leider könnten dann im kommenden Herbst und im Winter in der Aula keine Veranstaltungen durchgeführt werden. Die Toiletten und die Heizung seien das Problem.
Besichtigung Schleifmühle
Im letzten Jahr habe eine Besichtigung der Wasserversorgungsanlage in der Schleifmühle stattgefunden, wurde berichtet. Was dabei beanstandet wurde, werde in nächster Zeit Schritt für Schritt abgearbeitet, stellte der stellvertretende Bürgermeister Horst Wiesmann fest. Alexander Thauer, der Besitzer der Schleifmühle, bat darum, die anstehenden Baumaßnahmen mit ihm abzustimmen. Die Baumaßnahmen sollten erst nach der Heuernte beginnen.
Bei einer der gemeindlichen Kinderspielplätze wurde festgestellt: Sie sind alle in Ordnung. Beanstandet wurde die Umzäunung des Bischbrunner Kindergartens. Hier wird demnächst noch einmal eine Besichtigung stattfinden.
Baumschnitt lagern
Im Herbst und im Winter haben die Ortsbürger die Möglichkeit, ihren Baumschnitt auf der Deponie zwischenzulagern. Das Schnittgut werde in nächster Zeit gehäckselt und das Häckselgut werde abgefahren. Eine Anlieferung bis zum Herbst ist nicht mehr möglich.
Durch den Ausbau der Staatsstraße 2312 sind zwei Übergänge im Gemeindebereich gesperrt. Der Gemeinderat stellte einen Antrag an das Straßenbauamt Würzburg. Dieser Antrag wurde bis heute nicht beantwortet. Nicht geklärt ist auch der Ausbau des Triebweges zwischen dem ehemaligen Wasserreservoir und der Staatsstraße. Durch die Verhandlungen möchte man eine zufriedenstellende Lösung erreichen.