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Gemünden: Compassion-Workshoptag

Gemünden

Compassion-Workshoptag

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    Vorbereitung für die Expertengruppe Krankenhausseelsorge.
    Vorbereitung für die Expertengruppe Krankenhausseelsorge. Foto: Tanja Kohl

    Als Vorbereitung auf ihr anstehendes soziales Praktikum fand kürzlich für die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen an der Florentinischule ein Workshoptag statt. Compassion ist ein Projekt, das schwerpunktmäßig im Profil kirchlicher Schulen verankert ist und das Menschsein in seiner Schwachheit in den Blick nimmt.

    Der Tag begann mit bildgestützten Impulsen, welche Hoffnungen und Erwartungen die Jugendlichen für den Tag und die Begegnungen in den Einrichtungen haben. Über den Erstdurchlauf eines Fragebogens wurde ermittelt, welche Sorgen unter den Nägeln brennen und worauf man sich aber auch schon freut. Im Anschluss daran brachte Nina Rübsam, die Schulpsychologin der Schule, den Jugendlichen näher, wie man für Körper und Geist belastende Situationen erkennt und richtig einordnet und davon ausgehend praktische Maßnahmen dagegen ergreifen kann.

    Im Hauptteil des Tages teilte sich die Gruppe in einsatzbezogene Kleingruppen auf und Expertinnen und Experten aus den vier Berufsfeldern, in denen das Praktikum stattfinden kann (Seniorenpflege und -betreuung, Pflege im Krankenhaus, Arbeit mit geistig und körperlich eingeschränkten Erwachsenen und Kindern), berichteten aus ihrem Arbeitsalltag, sensibilisierten für herausfordernde und schwierige Situationen und beantworteten offene Fragen.

    Für die Seniorenpflege und -betreuung übernahmen Christine Schumm und Carola Gehrling aus der Tages- und Ordenspflege des Klosters die Expertengruppe, für die Krankenhausseelsorge Peter Schott, Krankenhausseelsorger des Lohrer Krankenhauses. Über die Arbeit mit körperlich und geistig eingeschränkten Erwachsenen sprach Bastian Neuf von den Mainfränkischen Werkstätten und die Jugendlichen, die für ihr Praktikum in Einrichtungen mit eingeschränkten Kindern gehen, bereitete Szilvia Elfinger aus der Heilpädagogischen Tagesstätte der Kreuzschwestern auf ihr Praktikum vor.

    Zur Abrundung des Vormittags tauschten sich die Schülerinnen und Schüler über die Erkenntnisse der Workshops aus und füllten den Fragebogen vom Beginn nochmals aus, um nachzuverfolgen, wie sich ihre Gefühle und Ansichten im Laufe des Workshops bereits verändert haben.

    Von: Tanja Kohl, Compassion-Betreuerin an der Florentinischule

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