Der CSU-Ortsverband Marktheidenfeld hat bei seiner Jahresversammlung eine neue Vorstandschaft gewählt und viele bewährte Mitstreiter in ihren Ämtern bestätigt.
Die von den bewährten Wahleitern Dr. Leonhard Scherg und Josef Schwerdhöfer abgehaltene Wahl brachte laut einer Pressemitteilung der CSU folgendes Ergebnis: Ortsvorsitzender bleibt Richard Oswald. Gleichberechtigte Stellvertreter sind Renate Schneider und Tobias Spielberg. Als Schatzmeister wurde Tobias Martin und als Schriftführer Wolfgang Hörnig bestätigt. Zukünftige Beisitzer in der Vorstandschaft sind Jutta Leiterer, Roswitha Peters, Martin Gerberich, Klaus Feder und Christian Menig. Die Positionen der Kreisdelegierten wurden einstimmig besetzt.
Vor den Wahlen wurde durch den Ortsvorsitzenden Richard Oswald ein Rückblick auf die Veranstaltungen der letzten beiden Jahre gegeben. Besonders die Auftritte von Ministerpräsident Markus Söder und des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann waren hervorragend besucht. Im Jahr 2019 konnte der Ortsverband als Ausrichter des CSU-Neujahrsempfangs für Main-Spessart den EU-Kommissar Günther Oettinger begrüßen. Mit der Verleihung des Raymund-Schmitt-Preises wurden im vergangenen Jahr ehrenamtlich engagierte Jugendliche aus dem Bereich der Sportvereine ausgezeichnet.
Tobias Martin trug den Kassenbericht vor und konnte von einem Überschuss berichten. Die Kassenprüfer Karl Heinz Feser und Gertrud Rüppel, die auch zukünftig in ihren Ämtern bleiben, bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung und stellten den Antrag zur Entlastung der Vorstandschaft, der einstimmig angenommen wurde.
Aus dem Stadtrat berichtete der Fraktionsvorsitzende Christian Menig über die anstehenden Aufgaben wie zum Beispiel Nachnutzung des Krankenhauses und die Suche nach verbesserter ambulanter Versorgung im Raum Marktheidenfeld. Die gestiegenen Baukosten für schon begonnene Projekte wie Feuerwehrhaus und Kita Baumhofstraße gäben Anlass zur Sorge und überschritten um Einiges die Ansätze im städtischen Haushalt. Ferner wurden die Gemeindeentwicklungsprojekte der Stadt beleuchtet und die Stadträte Helmut Adam, Renate Schneider und Martin Gerberich gaben einen Statusbericht zu den Projekten in den Stadtteilen ab.
Von Stadtrat Wolfgang Hörnig wurde daran erinnert, dass die Sanierung der Realschule und des Gymnasiums dringend weiterverfolgt werden müsse. Michael Carl appellierte, dass weiterhin versucht werden müsse, die Innenstadtentwicklung voranzubringen, und dass weitere Geschäftsschließungen verhindert werden müssten. Susanne Riedmann sagte, dass dringend neben allen kulturellen und schon etablierten Veranstaltungen in der Stadt unbedingt wieder etwas für Jugendliche und junge Erwachsene getan oder geschaffen werden müsse.
Zum Ende der Jahresversammlung warb Richard Oswald um Unterstützung bei den Vorbereitungen zur Kommunalwahl im März 2020 und rief zur Teilnahme an der Europawahl am 26. Mai auf.