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MITTELSINN: Das ganze Dorf hilft kranken Kindern

MITTELSINN

Das ganze Dorf hilft kranken Kindern

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    (jg) In der Sinngrundgemeinde drehte sich am Wochenende alles um den Weihnachtsbaum und die gute Tat: Die örtliche Christbaumfirma Klug GbR hatte zum zweitägigen Hoffest mit Programm für die ganze Familie geladen. Der Reinerlös der Veranstaltung geht an die Station Regenbogen und die Elterninitiative Leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg.

    Trotz nicht idealer Witterung kamen weit mehr als 1000 Besucher und erstanden einige hundert Weihnachtsbäume. Pro Baum wanderten fünf Euro in den Spendentopf für die gute Sache. Firmenchef Uwe Klug hätte gerne mehr Besucher gezählt, wollte er doch recht viel Geld für die kranken Kinder sammeln.

    Aus der Idee, sich für krebskranke Kinder zu engagieren, entwickelte die Familie Klug ein Großereignis: Viele Helfer und Familien aus Mittelsinn und der Region waren auf irgendeine Art eingebunden. So hatte die Thekenmannschaft „Zur Krone“ unter anderem den Ausschank übernommen, der Jagdfreund Werner Sachs kümmerte sich um Fleisch- und Wurstspezialitäten, die Feuerwehr übernahm die Verkehrsregelung und bot in der großen Halle Erbseneintopf an. Kuchen und Weihnachtsplätzchen offerierten die Familie Klabouch und Freunde.

    Kunstwerke mit der Kettensäge

    Vorher räumte die örtliche Baufirma A. Engelhaupt alle Straßen von den Schneemassen, um Parkmöglichkeiten zu bieten, und die Burgsinner Entsorgungsfirma Sachs stellte Container und sanitäre Einrichtungen. Einige Firmen wie Heizungsbau Ries (Obersinn), Motorsägen Mähler (Gössenheim), Holzernte Sachs (Burgsinn) sowie Top-Forest (Regensburg) stellten ihre Produkte vor. Die Baumpflege Knauf aus Rieneck fertigte mit der Motorsäge kleine Kunstwerke aus dem Baumstamm.

    Besonders am Sonntag waren alle Plätze in der Halle besetzt. Besondere Anziehungskraft übte die mit 1500, ausschließlich gestifteten Preisen, gefüllte Tombola aus. Der Firmenchef würdigte besonders den Einsatz von Elke, Ina und Stefanie Klabouch, die die Preise bei vielen Firmen gesammelt hatten. Die Geschäftspartner der Firma Klug gaben Bargeld für die Station Regenbogen. Bürgermeister Peter Paul spendierte den Auftritt von Clown Heini, und das Landratsamt stellte sein Spielmobil samt Helfern kostenlos zur Verfügung. Der Kindergarten überraschte die Besucher mit flotten Liedchen und grillte anschließend am Lagerfeuer Stockbrot.

    Neuauflage 2011

    Klugs Ehefrau Melanie hatte Anstoß zu dem Ereignis gegeben. „Wir haben mit Sina und Finn zwei gesunde Kinder und möchten einfach für kranke Kinder etwas tun.“ Und schon war die Unterstützung für die Station Regenbogen geboren. Uwe Klug freute sich über die große Helferschar, die unentgeltlich für die gute Tat mitmachte. Mit dem Dank verbindet er das Versprechen, auch 2011 eine ähnliche Veranstaltung zu organisieren.

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