(jogi) Er war ein mutiger und wirtschaftlich erfolgreicher Unternehmer: Rudolf Schebler, Gründer und langjähriger Chef des Birkenfelder Schotterwerks, ist am Donnerstag im Alter von 80 Jahren nach einer schweren Krankheit gestorben. Obwohl er den Betrieb am 1. Januar 2000 an seinen Sohn Jürgen übergeben hatte, arbeitete Rudolf Schebler noch bis Mitte 2009 in der Firma mit.
Rudolf Schebler entstammte als eines von sieben Geschwistern einer Handwerkerfamilie. Im Maurerbetrieb seiner Eltern Anna und Georg Schebler machte er eine Lehre. Mitte der 1960er Jahre machte er sich mit seinem Schotterwerk selbstständig. Die erste Zeit als Jungunternehmer war alles andere als leicht für ihn; doch Scheblers Beharrlichkeit und die Qualität des an der Grenze zwischen Birkenfeld und Karbach gebrochenen Felsmaterials brachten ihm schließlich den dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg.
In den Folgejahren baute Rudolf Schebler sein Unternehmen stetig aus: Der Errichtung einer Asphalt-Mischanlage folgte eine Fertigbeton-Mischanlage. Heute gibt das Birkenfelder Schotterwerk 20 Arbeitnehmern Lohn und Brot.
Große Unterstützung bekam Rudolf Schebler in all den Jahren von seiner Ehefrau Hedi, geborene Vogel. Mit ihr hatte er 1954 den Bund fürs Leben geschlossen. Das Ehepaar Schebler hatte drei Kinder und vier Enkelkinder. Wenn Rudolf Schebler einmal nicht in seiner Firma arbeitete, traf man ihn häufig in seinem Garten oberhalb der Abbruchkante beim Säen, Hacken oder Ernten an.
Die Beerdigung von Rudolf Schebler findet am Samstag, 22. Mai, statt. Um 9.30 Uhr wird in der Birkenfelder Kirche der Rosenkranz gebetet, um 10 Uhr beginnt die Messe. Anschließend ist die Beisetzung auf dem örtlichen Friedhof.