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HOMBURG: Das Zweidimensionale verlassen

HOMBURG

Das Zweidimensionale verlassen

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    Die Papierkunst erobert sich neue Dimensionen.
    Die Papierkunst erobert sich neue Dimensionen. Foto: Foto: Martin Harth

    Papier ist ein ausgesprochen vielseitiger Werkstoff. Seit Mai zeigt die Ausstellung „Papier autark“ der IAPMA (Internationale Vereinigung der Hand-Papiermacher und Papierkünstler) in der Homburger Papiermühle, dass Papier auch als eigenständiges Ausdrucksmittel in die Bildende Kunst Einzug hielt.

    Interessierte haben noch bis einschließlich Sonntag, 25. September, die Gelegenheit, die Ausstellung mit Arbeiten von 20 Papierkünstlern aus Deutschland im Obergeschoss der Papierscheune zu sehen. Die vor genau 30 Jahren gegründete IAPMA möchte mit ihrer Jubiläumspräsentation deutlich machen, dass Papier ein beinahe endloses Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten bieten kann.

    Mit der Abstraktion rückte die Beschaffenheit von Materialien stärker in den Blickpunkt. Papier besitzt dabei zahlreiche Möglichkeiten der Manipulation. Künstler, die über fundiertes Wissen und kreative Fertigkeiten verfügen, nützen die taktilen, visuellen und akustischen Qualitäten des Papiers für ihre Kunstwerke. Die Homburger Ausstellung zeigt, dass dabei oft flache, zweidimensionale Räume hin zu skulpturalen, dreidimensionalen Arbeiten verlassen werden.

    Zum Ende der Ausstellung lädt Museumsleiter Johannes Follmer am Wochenende 24./25. September zu einem Papiermarkt in die Papiermühle ein. Rund um das Industriedenkmal bieten über 15 Künstler und Handwerker ihre Werke an.

    Mit dabei sind: Tanja Karpidis (Buntpapier), Eva Juras (Buchbinderei, Objektbilder), Christa Schwarzentrauber (Druckerzeugnisse, Bücher), Gisela Overbeck (Holzschnitte, Schattenbilder), Barbara Proksch (kleine Buchbindereierzeugnisse), Hubert Böckle (Schöpfrahmen), Susanne Zehnder (Gemüsepapyrus, Papierarmbänder), Daniela Gnad (Origami, Schmuck), Gundela Kleinholdermann (Kalligrafie), Susanne Bauer (Papragout, Feines aus Papier), Helene Tschacher (Objektbilder, Buchbinderei), Rainer Lübking (Antiquariatsbücher), Christel Schulte (Buchdruckwerkstatt) sowie die Handsatzwerkstatt Fliegenkopf, die IAPMA mit ihren Publikationen zur Papierkunst und die Papierwerkstatt von Johannes Follmer.

    Führungen durch das Denkmal

    Während beider Tage finden Führungen durch das Industriedenkmal Papiermühle statt. Vorführungen und Workshops gibt es zur Papierfaltkunst Origami, zur Arbeit in einer Druckwerkstatt, zur Kunst der Schönschrift (Kalligrafie) und zum Papierschöpfen.

    Wann kann die Ausstellung besucht werden? Die Öffnungszeiten der Papiermühle Homburg (Gartenstraße 11): bis 31. Oktober, Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, Sams-, Sonn- und Feiertage von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr (montags geschlossen). Parkplätze stehen an der Remlinger Straße zur Verfügung. Führungen für Gruppen können vereinbart werden, Tel. (0 93 95) 9 92 22, E-Mail: info@homburger-papiermanufaktur.de. Die Öffnungszeiten des Papiermarkts „Rund ums Papier“: Samstag, 24. September, von 14 bis 18 Uhr und Sonntag, 25. September, von 10 bis 17 Uhr. Maha

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