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BIRKENFELD: Der Kindergarten ist ihr Hobby

BIRKENFELD

Der Kindergarten ist ihr Hobby

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    Ehrung beim Kindergartenträgerverein: (von links) Pfarrer Klaus Weber, Jasmin Möslein, Stefanie Niedermüller, Thilo Büttner, Jubilarin Marita Rentz und Marianne Schebler (Kirchenverwaltung).
    Ehrung beim Kindergartenträgerverein: (von links) Pfarrer Klaus Weber, Jasmin Möslein, Stefanie Niedermüller, Thilo Büttner, Jubilarin Marita Rentz und Marianne Schebler (Kirchenverwaltung). Foto: Foto: Robert Heusslein

    Der Erfolg einer Kindertagesstätte ist neben dem Personal wesentlich von der Organisation des Trägers abhängig. In Birkenfeld übernimmt dies seit über 110 Jahren der kirchliche Josefsverein. An dessen Spitze steht seit 25 Jahren Marita Rentz. Sie ist mitverantwortlich für fast 100 Kinder, neun Erzieherinnen, fünf Kinderpflegerinnen, eine Berufspraktikantin, einen Hausmeister und drei Reinigungskräfte.

    Thilo Büttner, der stellvertretende Vorsitzende des Trägervereins, würdigte Rentz' Verdienste in all den Jahren. Ihr sei es wichtig, die Qualität der Einrichtung hoch zu halten und schon früh mit einer Kleinkindgruppe ein Angebot für Familien zu schaffen. Viele organisatorische Neuerungen habe Rentz mit Unterstützung des Caritasverbandes umgesetzt, wichtige bauliche Verbesserungen seien zusammen mit der Gemeinde verwirklicht worden. Das nächste Großprojekt steht bereits an: die Erweiterung des Kindergartens samt Umbau. Auch Pfarrer Klaus Weber und Bürgermeister Achim Müller gratulierten Marita Rentz zu ihrem Jubiläum und dankten ihr für den jahrelangen selbstlosen Einsatz. Der Birkenfelder Kindergarten sei praktisch zu Rentz' Hobby geworden.

    Im Anschluss legte Kassiererin Stefanie Niedermüller ihren Bericht vor – und sie wartete mit erfreulichen Zahlen auf. Trotz des hohen personellen Aufwands wies die Bilanz einen Überschuss auf. Der Haushalt des Vereins hatte ein Gesamtvolumen von 465 530 Euro. Die Prüfer Andreas Pietsch und Martin Schebler bestätigten eine einwandfreie Kassenführung, worauf die Versammlung die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlastete.

    Wie gut im Verein gewirtschaftet wird, soll das nächste Jahr beweisen. Zwar führen steigende Kinderzahlen und Personalkostenerhöhungen zu einem Anstieg der Haushaltssumme auf 531 000 Euro; dies entspricht einem Plus von 14 Prozent. Dennoch visiert der Verein die „Schwarze Null“ an. Der Haushaltsvorschlag fand die volle Zustimmung der Mitglieder.

    Der Josefsverein kümmert sich auch um die Alten- und Krankenpflege. Mit diesem Aufgabenbereich hatte das Referat der Pflegedienstleiterin der ökumenischen Sozialstation St. Elisabeth Marktheidenfeld, Marianne Tschammer, zu tun. Tschammer stellte den familienentlastenden Betreuungsdienst „Treffpunkt Gemeinsam“ vor und hob die Arbeit der Helfer heraus.

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