Nicht nur Urlauber, sondern auch die einheimischen Wanderer werden nach den Worten des Main-Spessart-Landrats von einheitlich und korrekt ausgeschilderten Wanderwegen im Spessart profitieren. Der Spessartbund hat sich vertraglich verpflichtet, künftig die Pflege der Wege zu übernehmen. „Wir werden ein verlässlicher Partner sein“, versprach Helmut Winter, der zweite Hauptvorsitzende des Spessartbundes bei der Unterzeichnung der Vereinbarung im Gemündener Huttenschloss.
Welcher Wanderer hat sich noch nicht über beschädigte oder fehlende Wegemarkierungen geärgert? Diese Zeiten sollen im bayerischen Spessart nun für alle Zeiten vorüber sein, denn der Spessartbund wird als Generalunternehmer die neu ausgewiesenen Wanderwege in der Region regelmäßig kontrollieren und selbst kleinere Reparaturen an den Markierungen ausführen.
„Der Naturpark Spessart und der Spessartbund wollen gewährleisten, dass nach Abschluss der Überarbeitung und Neumarkierung das Wegesystem im Naturpark Spessart langfristig auf einem hohen Niveau gehalten und auch die Nachmarkierungen einheitlich erfolgen“, nannte Landrat Schiebel das Ziel der Vereinbarung. Daher wird der Spessartbund im kommenden Jahr ein professionelles Wegemanagement einrichten, das die Wegekontrollen, Nachmarkierungen und Reparaturen übernimmt.
Zur Finanzierung des Wegemanagement werden pro Jahr und Kilometer von den Wegebetreibern zehn Euro erhoben. „Dies ist eine wichtige Investition, die dazu beitragen wird, dass der Spessart auch zukünftig ein beliebtes Ziel für Wander- und Naturfreunde bleibt“, warb Helmut Winter für eine Beteiligung aller. „Ohne den Spessartbund wäre das Projekt nicht machbar“, lobte Thomas Schiebel den „kompetenten Vertragspartner“ und sah die gestellten Aufgaben beim Spessartbund in den besten Händen.