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Marktheidenfeld: Der Winter 1928/1929 war ein "Extremstwinter"

Marktheidenfeld

Der Winter 1928/1929 war ein "Extremstwinter"

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    Blick über den zugefrorenen und vereisten Main auf Marktheidenfeld von einer Wiese unterhalb des damaligen Bahnhofs aus. Die Aufnahme stammt vom 5. Februar 1929.
    Blick über den zugefrorenen und vereisten Main auf Marktheidenfeld von einer Wiese unterhalb des damaligen Bahnhofs aus. Die Aufnahme stammt vom 5. Februar 1929. Foto: Repro: Deubert

    Der Winter 1928/1929 war in Deutschland und Europa der kälteste des 20. Jahrhunderts. Manchmal wird er als "Extremstwinter" bezeichnet. Der Februar 1929 war der kälteste Monat des vergangenen Jahrhunderts. In Polen fiel das Thermometer auf minus 40 Grad Celsius, in Deutschland fast so tief. Die Flüsse froren zu, das öffentliche Leben kam oft zum Erliegen. Andererseits nutzen viele Menschen, die an den Flüssen lebten, die Gelegenheit, diese einmal zu Fuß zu überqueren oder gar auf ihnen zu feiern.  Für Marktheidenfeld wird überliefert: Der Main sei monatelang zugefroren gewesen. Die schönen alten Walnussbäume am Mainkai seien der Kälte von bis zu minus 32 Grad Celsius zum Opfer gefallen. Den im Jahr 1906 gepflanzten Kastanien habe die Kälte allerdings nichts anhaben können. 1933/1934 seien von den Hauseigentümern am Mainkai dann wieder junge Nussbäume angepflanzt worden. Die Marktheidenfelder Fotografen-Familie Koch ist im Februar 1929 unterwegs gewesen, um mit ihrer Platten-Kamera zu dokumentieren, wie sich die Situation am Main, ja auf dem Main, dargestellt hat.

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