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Gräfendorf: Diamantene Hochzeit von Else und Theo Michel aus Gräfendorf

Gräfendorf

Diamantene Hochzeit von Else und Theo Michel aus Gräfendorf

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    Theo und Else Michel mit einem Blumenstrauß des Bürgermeisters Johannes Wagenpfahl (rechts).
    Theo und Else Michel mit einem Blumenstrauß des Bürgermeisters Johannes Wagenpfahl (rechts). Foto: Wolfgang Schelbert

    Diamantene Hochzeit feierten Else und Theo Michel mit ihren beiden Söhnen und den Nachbarn am vergangenen Donnerstag. Die beiden Jubilare führten mehr als 30 Jahre die Bäckerei und Konditorei Michel in der Hauptstraße mitten im Ort.

    Theo Michel, 1937 in Gräfendorf geboren, legte mit 19 Jahren seine Meisterprüfung mit Sondergenehmigung der Regierung von Unterfranken ab und war damals der jüngste Bäckermeister Bayerns. Seine Frau wurde 1939 als Else Rüb in Langenprozelten geboren. Sie besuchte von 1553 bis 1958 in Augsburg bei den Sternfrauen (Franziskanerinnen) die Mittelschule und eine Fachschule zur Kindergärtnerin. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters kehrte sie nach Langenprozelten zurück und arbeitete im Landartsamt in Lohr bis zu ihrer Heirat.

    Bäckerei um-, Café angebaut

    Gerne erzählt Else, wie sie ihren Theo bei einem Faschingsball in Langenprozelten kennenlernte und ihn zu weiteren Treffen nach Langenprozelten lockte. Theo stellte dann ihren gesamten Lebensweg auf den Kopf und sie schulte ihm zuliebe zur Verkäuferin um. Die Hochzeit fand am 4. Mai 1963 in der St. Wendelinkirche in Langenprozelten bei Pfarrer Alfons Löffler statt. Danach zog sie zu Theo nach Gräfendorf in die Bäckerei. Die Eheleute bauten die Bäckerei um und ein Café an. Ihre Torten waren später berühmt in der gesamten Umgebung.

    Über 30 Jahre lang sangen beide in der Chorgemeinschaft Gräfendorf mit und sie pflegen leidenschaftlich ihren Garten. Beide haben zusammen ein Buch geschrieben, in dem sie ihre Kindheitserlebnisse in Gräfendorf und Langenprozelten festhielten. Es trägt den Titel "Erzählungen aus dem Leben der Bäckerfamilie Theo und Else Michel". In dieser Chronik sind neben den Kindheitserlebnissen auch das gemeinsam erlebte Dorfgeschehen, Begegnungen mit Übernachtungsgästen, Café-Besuchern und andere Anekdoten vom Brotbacken und vom Ausfahren der Backwaren in die umliegenden Dörfer festgehalten.

    Ein kleines Paradies im Saale- und Schondratal

    "Uns ist die Harmonie, die Gesundheit und die Zufriedenheit wichtig und die pflegen wir gerne mit unseren Kindern und Nachbarn", bestätigen beide im Kreise ihrer Gäste bei der Feier auf der schön angelegten Terrasse. "Ich habe meine Schutzengel um mich herum, wenn ich morgens erwache. Das ist mein fleißiger Mann, meine lieben Kinder, die Nachbarn und gute Bekannte." sagte Else Michel und schwärmte von der schönen Landschaft im Saale- und Schondratal; ein kleines Paradies, das sie so liebgewonnen hat und mit ihrem Mann sehr schätzt.

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