Die nächsten Schritte für die Angliederung der Aktiven der Höllricher Feuerwehr in die reguläre Weyersfelder Wehr als zusätzliche Löschgruppe sind eingeleitet. Bei seinem jüngsten Treffen stimmte auch der Karbacher Gemeinderat der von den örtlichen Aktiven beschlossenen Auflösung der Höllricher Wehr zu.
"Es gab bereits davor und danach Gespräche zum weiteren Vorgehen mit den beiden Weyersfelder Kommandanten Christian Hofmann und seinem Stellvertreter Christian Hahn ", informierte jetzt Bürgermeister Martin Göbel das Gremium. Derzeit befinde man sich in der Umstellungsphase. In weiteren Besprechungen will man die Umsetzung und die Integration vorbereiten. Ziel sei es, bei einer am 12. April geplanten Zusammenkunft aller Aktiven der beiden Wehren Weyersfeld und Höllrich die künftige Zusammenarbeit vorzustellen und abzustimmen. "Damit erhalten dann alle den gleichen Wissensstand", sagte der Bürgermeister.
"Wir sind auf einem sehr guten Weg", betonte Göbel. Man werde gemeinsame Ausbildungen organisieren, um die Partnerschaft zu fördern und dennoch möglichst eine eigene Löschgruppe in Höllrich bilden.
Großes Interesse an Glasfaser
Der Glasfaserausbau für das schnelle Internet durch die Stadtwerke Hammelburg findet bei den Bürgern großes Interesse. "Die bisher in den Karsbacher Ortsteilen zusätzlich angebotenen persönlichen Informationsgespräche wurden gut angenommen", informierte Göbel. Eine erste Ortsbegehung ist bereits für nächste Woche vorgesehen. Mit den Bauarbeiten wolle man in Klein-Höllrich schon nach Ostern starten.
Der Stromnetzbetreiber werde sich ebenfalls einbinden und wo immer möglich, Hausanschlüsse für das Stromnetz mit verlegen. Entsprechend des Vertrages zum Glasfaserausbau für Gräfendorf/Karsbach stellten jetzt die Stadtwerke Hammelburg die erste Abschlagszahlung von insgesamt rund 1,779 Millionen Euro in Rechnung. Auf die Gemeinde Karsbach entfallen dabei 1.041.708 Euro. Das Gremium stimmte der Zahlung zu. Parallel wolle man auch eine Teilauszahlung der Förderung beantragen, hieß es.
Jahresrechnung für 2021
Die örtliche Prüfung der Jahresrechnung für 2021 ergab einen Ist-Fehlbetrag von insgesamt rund 58.000 Euro. Diese Beträge lassen sich zum einem durch ausbleibende Zahlungen erklären, die noch nicht eingeholt werden konnten, erklärte Bürgermeister Martin Göbel. Eine weitere Teilsumme sei auch auf Stundungen für offene Ergänzungsbeiträge zurück zu führen. Aus dem zurückliegenden Ausbau der Ortsdurchfahrt Höllrich gebe es ebenfalls noch eine offene Reklamation.
Das Gremium stellte schließlich die Jahresrechnung für 2021 mit einer Gesamtsumme von 6.351.955,48 Euro fest. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt betrug 940.856,79 Euro und der Überschuss 1.584.326,64 Euro.
Ferner befürwortete man als Bausachen eine Einfriedung als Mauer mit Zaun in der Weinbergstraße in Weyersfeld, eine Gartenhütte am Schafacker in Höllrich und ein Wohnhausabbruch in der Weyersfelder Straße.