Mit kräftigen Böllerschüssen beendete das Weingut Martin, Homburgs größter Selbstvermarkter, die Weinlese des Jahres 2015. Auch die anderen Weinerzeuger des Dorfes schlossen in dieser Woche die Lese ab. Nur im „Fürstlichen Kallmuth“ war man noch aktiv. Sieht man vom unterschiedlichen Mengenertrag, der sich zwischen 60 und 80 Hektoliter pro Hektar bewegt, ab, dann können Homburgs Winzer mit den gelesenen Qualitäten zufrieden sein. Diese bewegen sich durchschnittlich in gehobenen Kabinettbereich. Spät- und Auslesen runden den neuen Weinjahrgang ab. Die letzten Träubel, die das Weingut Martin in der Lage „Homburger Edelfrau“ mit der Rebsorte Riesling für die letzte Fuhre vom Stock schnitt, brachten einen Zuckergehalt von 95 Oechslegraden. Seit 15. September war das Weingut mit einem Team von 14 Lesehelfern in den Weinbergen unterwegs. Unmittelbar nach Leseschluss stieß Weingutschef Christian Fürböter mit seiner Mannschaft auf den neuen Jahrgang an. Schon in den nächsten Wochen will er den ersten Wein seiner neuen Linie „Vorspiel pink“ auf die Flaschen bringen.
HOMBURG