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Die Saale soll naturnah werden

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Die Saale soll naturnah werden

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    Gemünden (mb) Die Zukunft der Saale wurde am Dienstag bei einem Informationsgespräch der Aktionsgemeinschaft Fränkische Saale bestehend aus Vertretern von Vogelschutz, Fischerei und Naturschutz, erörtert.

    Zum Treffen in die Flussmeisterstelle Gemünden hatte das Wasserwirtschaftsamt geladen um unter anderem die Ergebnisse behördlicher Untersuchungen, über Gewässerbeschaffenheit, Vegetation, Fischbestand, und Zustand der Ufer an die Aktionsgemeinschaft weiterzugeben.

    Ziel der Veranstaltung war, Wege zu finden, damit die Saale künftig ihre vielfältigen Aufgaben als Fischgewässer, Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Erholungsort und als Aufnahmegewässer für Abwasser noch besser erfüllen kann, wie es in einer Pressemitteilung des Wasserwirtschaftsamts Würzburg heißt.

    Im Mittelpunkt stand dabei der unter der Federführung der Wasserwirtschaftsamtes Schweinfurt ausgearbeitete Gewässerentwicklungsplan, der die gewünschte Entwicklung der Saale für die nächsten 15 bis 20 Jahren beschreibt.

    "Das Konzept sieht einerseits die Vernetzung von Aue und Gewässer und damit die ökologische Aufwertung vor" erklärt Martin Rätz, der am Wasserwirtschaftsamt als Abteilungsleiter für den Landkreis Main-Spessart zuständig ist. "Andererseits soll vorbeugender Hochwasserschutz geleistet werden." Dafür würden natürliche Hochwasserrückhalteräume erschlossen.

    Generell soll die Saale möglichst naturnah werden. "Aber wir können nur etwas machen, wenn uns die Fläche gehört," meint Martin Rätz und fügt hinzu: "Deswegen kauft der Freistaat Bayern auch Ufergrundstücke auf."

    Aktionsgemeinschaft sowie Wasserwirtschaftsverwaltung zogen ein positives Fazit aus der Veranstaltung, die auch die Zusammenarbeit aller Beteiligen stärken sollte. "Das ist ein Pilotprojekt," meint Martin Rätz.

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