Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Gemünden
Icon Pfeil nach unten

KARBACH: Die Sommerstimme bleibt rebellisch

KARBACH

Die Sommerstimme bleibt rebellisch

    • |
    • |
    „Die Rebellen“ heißen jetzt „Rebel“. Die Band um Doreen Latta (rechts), Siegerin des Bayern-3-Wettbewerbs „Stimme des Sommers 2007“, bietet ein vielseitiges Programm zwischen Rocksongs und Partymusik.
    „Die Rebellen“ heißen jetzt „Rebel“. Die Band um Doreen Latta (rechts), Siegerin des Bayern-3-Wettbewerbs „Stimme des Sommers 2007“, bietet ein vielseitiges Programm zwischen Rocksongs und Partymusik. Foto: FOTO privat

    „Es war schon einmalig, diesen Wettbewerb zu gewinnen. Ich hätte nie gedacht, mal Peter Maffay kennenzulernen und in seinem Tonstudio aufzunehmen“, sagt Doreen Latta. Die Hörer von Bayern 3 wählten die 32-Jährige im August vergangenen Jahres zur Siegerin des Wettbewerbs „Stimme des Sommers“ (wir berichteten). Als Hauptgewinn durfte Doreen mit ihrem Mann Michael Roth einige Tage auf Mallorca verbringen und dort im Tonstudio von Rockstar Maffay ihren Siegertitel „Like The Way I Do“ von Melissa Etheridge professionell aufnehmen.

    Diese Aufnahme lief dann gut zwei Monate lang regelmäßig im Programm von Bayern 3. „Das ist toll angekommen. Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen erhalten“, sagt Edi van Beek, Chef vom Dienst für Musik beim Radiosender. Ein Video von den Aufnahmen auf Mallorca wurde im Internetportal YouTube fast 2000-mal angeschaut.

    Deshalb lud van Beek, selbst Sänger der Bayern-3-Band, auch Doreen und ihre Band „Rebellen“ zum Faschingsball des Senders nach München ein. Vor rund 5000 Menschen spielten die Karbacher dort gemeinsam mit den „Bananafishbones“ und der Bayern-3-Band. „Ich glaube, wir kamen richtig gut an“, sagt Doreen bescheiden.

    Auch die „Rebellen“ profitieren davon, dass ihre Sängerin den großen Wettbewerb des Radiosenders gewonnen hat. „Wir merken, dass mehr jüngere Leute zu unseren Auftritten kommen“, verrät die Karbacherin. Weil die Band, die einst als „Spessart-Rebellen“ mit Schlager und Blasmusik anfing, verstärkt junges Publikum anlocken möchte, änderte sie nun ihren Namen. Als „Rebel“ traten die fünf Musiker beispielsweise vergangenen Freitag beim Sportfest in Helmstadt auf.

    „Die Band besteht mittlerweile aus überwiegend jungen Leuten, da passt der Name einfach besser“, erklärt Doreen Latta. Im vergangenen Jahr gab es einige Umbesetzungen bei „Rebel“. Von den einstigen Spessart-Rebellen steht nur noch Doreens Schwiegervater Stefan Roth, der Keyboarder und Kopf der Band, mit auf der Bühne. Sänger Chris Schwab stieß bereits im vergangenen März zur Band, Gitarrist Matthias „Ese“ Schäfer aus Würzburg und Bassist Fabian Pfeffer aus Margetshöchheim sind seit einigen Monaten dabei.

    „Wir proben sehr häufig und intensiv, um die neuen Leute einzuarbeiten. Dabei verändert sich auch unser Programm“, erklärt Doreen. Hits der 80er wie „It's Raining Men“ von den Weather Girls und Stevie Wonders „Superstition“ stehen dort neben rockigen Stücken wie „Summer Of '69“ von Bryan Adams und „Rebel Yell“ von Billy Idol. Partysongs wie „Ein Bett im Kornfeld“ und „Fürstenfeld“ bieten Doreen & Co. aber immer noch. „Wir wollen keine Hardrock-Beatabend-Band werden. Unser Ziel ist, qualitativ gut zu unterhalten.“ Dazu gehört auch, dass die Band nun stets einen Beamer und eine Videoleinwand dabei hat, sowie neben dem Sound auch das Licht und die Bühnenshow verbessert hat.

    In der Region werden die „Stimme des Sommers“ und ihre Band künftig als „Rebel“ auftreten, andernorts ab und zu auch noch als „Rebellen“ – „weil man uns unter diesem Namen kennt“, sagt Doreen. „Rebellisch“ bleibt die Band auf jeden Fall.

    Die Band im Internet: www.rebellen-web.de

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden