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Kreuzwertheim: Die Stadt Kreuzwertheim macht mit beim "Blühpakt": Am Mehrgenerationenspielplatz blüht das Ergebnis

Kreuzwertheim

Die Stadt Kreuzwertheim macht mit beim "Blühpakt": Am Mehrgenerationenspielplatz blüht das Ergebnis

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    Informierten sich über den aktuellen Stand des Projekts in Kreuzwertheim (von links): Ines Stark, "Blühpakt"-Beraterin von der Regierung von Unterfranken, Andreas Schmidt vom Gemeinderat, Bauhofleiter Jürgen Kempf und Erster Bürgermeister Klaus Thoma.
    Informierten sich über den aktuellen Stand des Projekts in Kreuzwertheim (von links): Ines Stark, "Blühpakt"-Beraterin von der Regierung von Unterfranken, Andreas Schmidt vom Gemeinderat, Bauhofleiter Jürgen Kempf und Erster Bürgermeister Klaus Thoma. Foto: Max Tischler

    "Wir wollen für Besucher wie auch für unsere Einheimischen etwas Schönes bieten", sagt Bürgermeister Klaus Thoma zum "Blühpakt", an dem die Stadt Kreuzwertheim im vergangenen Jahr erfolgreich teilgenommen hat. Die Stadt gewann als eine von 15 Kommunen ein Starterkit von 5000 Euro und fachliche Unterstützung durch eine Beratung. Diese ging von Ines Stark aus, sie ist "Blühpakt"-Beraterin der Regierung Unterfranken und kümmerte sich um das Projekt. 

    Frisch eingesetzte Blumen im Rahmen des Blühpakt-Projekts in Kreuzwertheim nahe dem Mehrgenerationenplatz.
    Frisch eingesetzte Blumen im Rahmen des Blühpakt-Projekts in Kreuzwertheim nahe dem Mehrgenerationenplatz. Foto: Max Tischler

    Blühpakt-Beraterin steht auch weiterhin für Fragen zur Verfügung

    "Durch das Projekt sollen flächendeckend über ganz Bayern Anstöße gegeben werden, kommunale Grünflächen naturnah und insektenfreundlich zu präsentieren", erklärt Ines Stark. Insgesamt müssen mindestens 1000 Quadratmeter auf höchstens drei unterschiedlichen Flächen umgestaltet werden. In Kreuzwertheim finden sich alle drei rund um den Mehrgenerationenplatz. Laut Thoma werden die Flächen nur noch zweimal im Jahr gemäht, damit man keinen tierischen Lebensraum zerstöre, vom Mulchen sei man wieder auf klassisches Mähen umgestiegen. Auch neue Blumen wurden gepflanzt. Man versuche, das Blütenangebot zu erhöhen.

    "Die Gemeinde möchte mit gutem Beispiel vorangehen und dem Artensterben entgegenwirken", sagt Thoma. "Das Projekt läuft toll und die Besucher freuen sich über jedes Blümchen, das blüht". Auch in Zukunft steht Ines Stark der Gemeinde bei Fragen zur Verfügung. 

    Klaus Thoma zeigt die Flächen, die im Rahmen des Blühpakt-Projektes umgestaltet wurden.
    Klaus Thoma zeigt die Flächen, die im Rahmen des Blühpakt-Projektes umgestaltet wurden. Foto: Max Tischler

    Weiterhin sollen Projekte angestoßen werden

    Besonders betont Thoma die Schädlichkeit von Schottergärten. Die Thematik sei allseits beliebt geworden, dabei gäbe es viele Nachteile bei dieser Gartenform. Auch viele städtische Verkehrsinseln seien im Laufe dieses "Trends" mit Schotter befüllt. Das soll jetzt sukzessiv zurück gebaut werden. "Wir als Gemeinde müssen mit gutem Beispiel vorangehen", sagt der Bürgermeister.

    So sollen auch die Bürgerinnen und Bürger angeregt werden, ihre Schottergärten umzugestalten. Hierfür gäbe es Beratungsmöglichkeiten und die Möglichkeit, den Schotter kostenlos zu entsorgen, so Thoma. Die Blühpakt-Beraterin Ines Stark sieht es ähnlich wie der Bürgermeister: "Bei Schottergärten fehlt nicht nur das Nahrungsangebot für Tiere, auch die Erwärmung durch den Schotter ist schädlich fürs Klima".

    Fünf Jahre müssen die Maßnahmen an den umgestalteten Flächen noch fortgeführt werden, aber auch danach wolle man neue Projekte anstoßen, meint Klaus Thoma. 

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