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Die Windlast simulieren

Marktheidenfeld

Die Windlast simulieren

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    Marktheidenfeld (agä) Lichtmasten müssen wie Signalanlagen, Flutlichtmasten und Verkehrszeichen einer Vielzahl von Belastungen Stand halten: Sturm, Schnee, Eis, Salz, Vandalismus und nicht zu vergessen der regelmäßige Besuch von Dackel Waldi. Dies zehrt an der Substanz der Masten, besonders 20 Zentimeter über und 20 Zentimeter unter der Erdoberfläche.

    In Unterfranken ist die E.ON Bayern AG in fast allen der von ihr mit Strom versorgten Kommunen auch für den Betrieb und die Wartung der Straßenbeleuchtung zuständig. In diesem Zusammenhang prüft der Energiedienstleister jedes Jahr stichprobenartig die Straßenbeleuchtungsmaste auf ihre Standsicherheit. Hierdurch wird gewährleistet, dass von der Anlage selbst keine Gefährdungen ausgehen.

    Auch im Bereich des Kundencenters Marktheidenfeld werden derzeit die Routineprüfungen an rund 125 Masten durchgeführt, berichtet E.ON Bayern in einer Pressemitteilung. Dabei verlässt man sich nicht mehr auf den Augenschein oder den Hammerschlag, sondern auf ein innovatives Verfahren, das unter Berücksichtigung verschiedener DIN-Normen exakte technische Messdaten liefert. Mit einem hoch entwickelten Prüfgerät wird Mast für Mast ein Belastungsdiagramm erstellt. Hierbei wird der Mast in zwei Metern Höhe einer Zug- und Druckkraft ausgesetzt, die einem Vielfachen der Windlast am Mast entspricht. Diese Windlast wird vor Ort mit einem Windlastberechnungsprogramm ermittelt. Das so genannte "Mast-EKG" spürt eventuelle Schwachstellen von Mast oder Fundament auf und dokumentiert diese. Je nach Befund werden weitere Maßnahmen eingeleitet.

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