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GEMÜNDEN: Drei-Flüsse-Triathlon: Erfolgreiche Lokalmatadore

GEMÜNDEN

Drei-Flüsse-Triathlon: Erfolgreiche Lokalmatadore

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    Dreifacher ESV-Erfolg: In Gemündener Hand war das Siegertreppchen bei den Schülerinnen A. Antonia Gardeike (Mitte) siegte vor Lea Brand (links) und Elena Pröschl.
    Dreifacher ESV-Erfolg: In Gemündener Hand war das Siegertreppchen bei den Schülerinnen A. Antonia Gardeike (Mitte) siegte vor Lea Brand (links) und Elena Pröschl. Foto: Fotos: Herbert Hausmann

    Zum sportlichen Magneten entwickelt hat sich der Drei-Flüsse-Triathlon des ESV Gemünden. Er fand heuer zum 26. Mal statt und besitzt weit über die Grenzen der Region hinaus auch beim Nachwuchs einen hervorragenden Ruf. Insgesamt 67 junge Vielseitigkeitssportler im Alter von fünf bis 15 Jahren kämpften am Samstag um Siege und Platzierungen.

    Zunächst starteten die älteren Jugendlichen und Junioren im Gemündener Freibad über die 400 Meter Schwimmstrecke. Jeweils drei Athleten teilten sich eine der fünf abgegrenzten Bahnen. Drängeleien gab es trotzdem nicht, denn je nach Schwimmstil zog sich das Feld schnell auseinander. Zwischen fünf und elf Minuten benötigten die Sportler für ihre jeweilige Distanz.

    Sehr zufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge auf der Schwimmstrecke zeigte sich Herbert Lurz. Er ist einer der ESV-Akteure, die den Drei-Flüsse-Triathlon in Gemünden und auch den Jugendwettkampf einst ins Leben gerufen haben. Seitdem steht der mittlerweile pensionierte Polizeibeamte an der Spitze des etwa 20-köpfigen Organisationsteams. „Wir sind ein eingespieltes Team“, so Herbert Lurz. Jeder in der Mannschaft wisse, was er zu tun habe. Aus diesem Grund benötigen die ESV-ler auch nur rund vier Wochen Vorbereitung, um den Schülerwettbewerb durchzuführen.

    Etwas größer ist die Helferschar am Wettkampftag selbst. Etwa 60 Vereinsmitglieder und 40 Kräfte von Feuerwehr und Polizei kommen überwiegend zur Absicherung der Lauf- und Fahrradstrecke beim Erwachsenentriathlon hinzu.

    Der Einsatz des ESV lohnt, wie sich bei den Nachwuchssportlern zeigt – auch dies ist ein Verdienst der Frauen und Männer um Herbert Lurz, die über das ganze Jahr hin die Jugend trainieren und für die Wettkämpfe fit machen. Gemündens junge Sportler zählen zur unterfränkischen Spitzenklasse.

    Damit eifern sie dem ehemaligen Aushängeschild der Triathlonabteilung des ESV, Thomas Wilke, nach, der 1995 bei den Europameisterschaften der Jugend in Stockholm den dritten Platz belegte. Darüber hinaus war Hartmut Pfeffer 1999 bei den Weltmeisterschaften im Duathlon in der Schweiz Vizemeister in der Altersklasse 40. Insgesamt holten ESV-Sportler bei Deutschen Meisterschaften insgesamt sechs Medaillen, auf bayerischer Ebene sogar 20.

    Die Jugend für den Breitensport zu begeistern gelingt dem ESV Gemünden seit vielen Jahren. So sind die ESV-Triathleten stets vorne dabei, wenn der eigens geschaffene Unterfranken-Cup verliehen wird. Dabei werden die Ergebnisse der Wettbewerbe aus Kleinostheim, Goldbach, Karlstadt und Gemünden addiert.

    „Gemünden und Triathlon gehören eng zusammen“, bestätigte am Samstag bei der Siegerehrung Landtagsabgeordneter Günther Felbinger. Der studierte Sportlehrer forderte eine rasche Öffnung des Gemündener Hallenbades nach dem erforderlichen Neu- oder Umbau, damit die Athleten auch im Winterhalbjahr trainieren können.

    „Jeder hat sein Bestes gegeben“, lobte die dritte Bürgermeisterin Irmgard Pröschl bei der Siegerehrung. ESV-Vorsitzende Ursula Hartmann freute sich über die Erfolgsveranstaltung und darüber, dass der Wettkampf fair und verletzungsfrei ablief.

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