Drei Wallfahrtsorte in Polen besucht
Oberndorf/Bischbrunn (Wie) 43 Mitglieder der Pfarrgemeinde Oberndorf und Bischbrunn waren mit Pfarrer Jose Rudolph und Diakon Gerhard Swoboda sieben Tage lang auf einer Pilgerreise in Polen. Der Pole Swoboda hatte diese Reise zu drei Wallfahrtsorten organisiert. Heilig Linde in den Masuren war eine Station. Das Gnadenbild ist eine Marienfigur aus Holz, die ein Mann schnitzte, der zum Tode verurteilt war. Am zweiten Wallfahrtsort Dietrichswalde erschien 1877 die Jungfrau Maria zwei Dorfkindern. Dort steht jetzt eine Wallfahrtskirche. Der dritte Wallfahrtsort Stary Lichen liegt der Nähe von Posen. Hier ist nicht nur die Pfarrkirche mit dem Gnadenbild der Muttergottes bedeutend. In den 90er Jahren wurde hier eine der größten Kirchen der Welt gebaut; sie fasst mehr als 20 000 Wallfahrer. Papst Johannes II. hatte sie selbst geweiht. In Posen besichtigte die Pilgergruppe die Altstadt. In den Masuren besuchten die Teilnehmer auch Stettin mit Jakobikirche und Danzig. Zu einem stillen Gebet ging es dort in die Marienkirche. Anschließend fuhr die Reisegruppe nach Oliwa zu einem Orgelkonzert in die Kathedrale. In Zippot besuchten sie die längste Holzmole Europa, anschließend das Bernsteinmuseum in Sobieszewo. Von Danzig aus ging die Fahrt weiter nach Marienburg und Buchenwalde. Es folgte eine Schifffahrt auf dem Elbinger Kanal, bevor es weiter zu einer Kutschenfahrt nach Allenstein ging. Das Bild zeigt die Wallfahrergruppe aus Oberndorf und Bischbrunn vor der Marienburg.