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ANSBACH: Ehrenamtliche sind unverzichtbar

ANSBACH

Ehrenamtliche sind unverzichtbar

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    Bürgermeister Otto Dümig dankte bei der Jahresschlusssitzung des Rodener Gemeinderats Heidi Eydel aus Roden, die für 75-maliges Blutspenden ausgezeichnet worden war.
    Bürgermeister Otto Dümig dankte bei der Jahresschlusssitzung des Rodener Gemeinderats Heidi Eydel aus Roden, die für 75-maliges Blutspenden ausgezeichnet worden war. Foto: Foto: Martina Schneider

    Am Samstagabend begrüßte Bürgermeister Otto Dümig die Mitglieder seines Gemeinderats, Gemeindemitarbeiter und zu ehrende Bürger aus beiden Gemeindeteilen zur Jahresabschlussfeier 2017 im Gasthaus „Zum Hirschen“ in Ansbach. Er dankte allen für ihre Mitarbeit und betonte, wie wichtig es für eine Gemeinde sei, dass sich Bürger auch ehrenamtlich verdient machen.

    Der Gemeinderat hatte im abgelaufenen Jahr in zehn Sitzungen 77 Beschlüsse gefällt, 71 davon einstimmig, nur einer wurde abgelehnt. Die Zahl der Bauanträge stieg auf neun in Roden und zwei in Ansbach. Auf den Weg gebracht hatte die Gemeinde die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Licht (Kosten: 53 801 Euro) sowie einen neuen Stromlieferungsvertrag durch „Die Energie“ in Lohr/Karlstadt.

    Zwei Bürgerversammlungen wurden abgehalten und die Freiwillige Feuerwehr Ansbach bekam ein Feuerwehrfahrzeug, das die Gemeinde für 21 300 Euro gebraucht von der Firma Bosch Rexroth erwarb. Bis es komplett ausgerüstet ist, kostet das Fahrzeug rund 45 400 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr Ansbach übernimmt mit 15 000 Euro einen Teil der Kosten. Damit ist die Ansbacher Wehr dann technisch wieder auf einem guten Ausrüstungsstand.

    Weiter wurde der Sanierungsbedarf der Wirtschaftswege der Gemeinde ermittelt und die Zufahrt zum Rodener Gewerbegebiet Frohnwiesen ausgebaut. Dafür hatte der Gemeinderat 192 400 Euro zur Verfügung gestellt, wovon 55 000 Euro bei der Zufahrt zum Gewerbegebiet verbaut wurden. Die Wegesanierung wird in diesem Frühjahr über die Bühne gehen, sagte der Bürgermeister. Im Forst konnte die Gemeinde 70 300 Euro Gewinn einstreichen.

    Heuer wird die Gemeinde das Thema Mobilfunk und speziell das Thema Erreichbarkeit beschäftigen. In der Dezember-Sitzung hatte das Gremium den Standort für einen zehn Meter hohen Mobilfunkmast am Ansbacher Friedhof festgelegt. Ein weiteres Thema, das 2018 abgeschlossen werden soll, ist die Sanierung der denkmalgeschützten Kreuzigungsgruppe auf dem Rodener Friedhof, die die beiden Architekten Georg und Norbert Redelbach aus Roden engagiert begleiten und die Gemeinde damit auch sehr unterstützen, dankte Dümig.

    Seit dem 30. Oktober 2015 beherbergt die Gemeinde Flüchtlinge. Aktuell, so Dümig, sind es 14 Erwachsene und neun Kinder. Von Anfang an seien sie gut aufgenommen worden, erklärte der Bürgermeister und dankte denjenigen, die sich um die Familien kümmerten, sie begleiteten und unterstützten. „Es ist ganz wichtig, dass es Menschen gibt, die sich hier engagieren.“

    Ebenso bedankte sich der Bürgermeister stellvertretend für alle Menschen, denen sie schon geholfen hat, bei Heidi Eydel. Die Rodenerin war vom Roten Kreuz ausgezeichnet worden für 75-maliges Blutspenden. Von der Gemeinde gab es einen Gutschein und einen Blumengruß.

    Für das Ratsgremium bedankte sich Zweiter Bürgermeister Stefan Weyer bei Otto Dümig. „Wir haben im vergangenen Jahr viele Beschlüsse gefasst, die Otto dann auch durchsetzen muss“, sagte Weyer – und das sei nicht immer einfach. Kleine Kommunen müssten um „jede Kleinigkeit“ kämpfen und sich kümmern, denn sonst gehe nichts voran, sagte er gerade mit Blick auf den Ausbau des Mobilfunknetzes im ländlichen Bereich.

    Zum 31. Dezember 2017 hatte die Gemeinde Roden 1035 Einwohner mit Haupt- und Nebenwohnsitz. In Roden lebten 550 und in Ansbach 441 Einwohner. Zugezogen sind 41 in Roden und 13 in Ansbach, aus der Gemeinde wegzogen in Roden 34, in Ansbach 14. Sterbefälle verzeichnet die Statistik jeweils fünf in Roden und in Ansbach, Geburten waren fünf in Roden und zwei in Ansbach. Getraut haben sich zwei Paare in Roden und fünf in Ansbach.

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