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GRÄFENDORF: Ein eigenes Buch zur Goldhochzeit

GRÄFENDORF

Ein eigenes Buch zur Goldhochzeit

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    Blumen zum Ehrentag: Pfarrer Peter Rüb (rechts) gratulierte Else und Theo Michel zur Goldhochzeit.
    Blumen zum Ehrentag: Pfarrer Peter Rüb (rechts) gratulierte Else und Theo Michel zur Goldhochzeit. Foto: Foto: Wolfgang Schelbert

    Am ersten Maiwochenende feierten Else und Theo Michel mit zwei Söhnen und vier Enkelkindern Goldene Hochzeit. Das Paar führte über 30 Jahre lang die Bäckerei und Konditorei in der Hauptstraße mitten im Ort.

    Theo Michel, 1937 in Gräfendorf geboren, legte mit 19 Jahren seine Meisterprüfung mit Sondergenehmigung der Regierung von Unterfranken ab und war damals der jüngste Bäckermeister Bayerns. Seine Frau wurde 1939 als Else Rüb in Langenprozelten geboren. Sie besuchte von 1553 bis 1958 in Augsburg bei den Sternfrauen (Franziskanerinnen) die Mittelschule und eine Fachschule zur Kindergärtnerin. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters kehrte sie nach Langenprozelten zurück und arbeitete im Landratsamt in Lohr bis zu ihrer Heirat.

    Die Hochzeit fand am 4. Mai 1963 in Langenprozelten bei Pfarrer Alfons Löffler statt. Danach zog sie zu Theo nach Gräfendorf in die Bäckerei. Die Eheleute bauten diese um und ein Café an. Seit 26 Jahren singen beide in der Chorgemeinschaft Gräfendorf mit und pflegen ihren Garten. Else strickt im Winter gerne, und Theo macht Holz im eigenen Waldgrundstück für seine Heizung.

    Sie haben zusammen ein Buch geschrieben, in dem sie ihre Kindheitserlebnisse in Gräfendorf und Langenprozelten festhielten. Es erscheint in den nächsten Tagen mit den Titel: „Erzählungen aus dem Leben der Bäckerfamilie Theo und Else Michel“. In der Chronik sind außer den Kindheitserlebnissen auch das gemeinsam erlebte Dorfgeschehen, Begegnungen mit Café-Gästen und Anekdoten festgehalten. Zum 50. Ehejubiläum gratulierten Pfarrer Peter Rüb, Bürgermeister Alfred Frank, Vertreter der Chorgemeinschaft, Nachbarn und Bekannte. Zum Frühstücksritual gehört seit Jahrzehnten täglich die Lektüre der Main-Post.

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