Ein Gorleben im Spessart?

Sohlhöhe als Endlagerstandort untersuchtIn den 1970er Jahren erkundeten Wissenschaftler, ob man in den Berg Atommüll einlagern kann.
Strahlende Idylle: Dort, wo heute auf der Sohlhöhe die Sonne über dem Oberbecken des Pumpspeicherwerkes scheint, hätte auch ein atomares Endlager entstehen können. In den 1970er Jahren untersuchten jedenfalls Wissenschaftler den Standort auf seine Tauglichkeit für die Entsorgung von Atommüll.
Foto: Nätscher | Strahlende Idylle: Dort, wo heute auf der Sohlhöhe die Sonne über dem Oberbecken des Pumpspeicherwerkes scheint, hätte auch ein atomares Endlager entstehen können. In den 1970er Jahren untersuchten jedenfalls Wissenschaftler den Standort auf seine Tauglichkeit für die Entsorgung von Atommüll.

Radioaktiver Atommüll versenkt im Buntsandstein des Spessarts – man mag gar nicht daran denken. Doch vor fast 40 Jahren untersuchten Wissenschaftler im Auftrag der Bundesregierung bundesweit Standorte auf ihre Tauglichkeit für ein atomares Endlager. Darunter auch die gut 536 Meter hohe Sohlhöhe bei Neuendorf. Die Untersuchung erfolgte aufgrund des politischen Zündstoffs unter strengster Geheimhaltung und ohne Wissen der örtlichen Bevölkerung.

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