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LAUDENBACH: Ein neuer Riese für den Steinbruch bei Laudenbach

LAUDENBACH

Ein neuer Riese für den Steinbruch bei Laudenbach

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    Ein weiterer Riese für den Fuhrpark des Zementwerks Schenk: Am Freitagmorgen hat ein Schwertransporter das 100 Tonnen schwere Fahrzeug angeliefert.
    Ein weiterer Riese für den Fuhrpark des Zementwerks Schenk: Am Freitagmorgen hat ein Schwertransporter das 100 Tonnen schwere Fahrzeug angeliefert. Foto: Foto: Lucas Kesselhut

    Er ist 100 Tonnen schwer, kostet rund eine Million Euro und hat etwa 825 PS. Im Steinbruch des Zementwerks Schwenk wird bald ein neuer Radlader im Einsatz sein. Am Freitagmorgen hat ein Schwertransporter das große Fahrzeug zum Gelände des Steinbruchs zwischen Mühlbach und Laudenbach geliefert – und damit einen Tag später als ursprünglich geplant. „Wir mussten kurzfristig die Strecke ändern“, erklärt Transporteur Thomas Wunderle. Für einen Streckenabschnitt bei Osnabrück sei die Last schlichtweg zu breit gewesen. Das Team suchte deswegen eine Umfahrung, die am Ende einen Tag gekostet hat. „Sonst sind wir aber ganz gut durchgekommen“, so Wunderle.

    Lange Fahrt in einer Kolonne

    Die Reise des Riesen hat deswegen insgesamt vier Tage gedauert. Der Transport fand ausschließlich nachts zwischen 22 und sechs Uhr statt und wurde von anderen Fahrzeugen begleitet, darunter waren auch mehrere Polizeiwagen und ein Begleitfahrzeug. Aufgabe des Fahrers des Begleitfahrzeugs war es, dem Fahrer des Schwertransports Hilfestellung zu geben, denn dieser sieht nicht bis zum Ende des Schwertransporters. Darum war er darauf angewiesen, dass ihn sein Kollege dirigiert und dieser den Transport von hinten absichert. Los ging es in Achim, einer Gemeinde im Landkreis Verden in Niedersachsen. „Die Vorbereitungen für diesen Transport waren verhältnismäßig kurz“, sagte Joachim Riedmüller, Fachgebietsleiter der Spedition „Max Wild“ auf Anfrage. Insgesamt seien es von Auftragserteilung bis Transport zehn Wochen gewesen.

    Übernächste Woche im Einsatz

    Freitagmorgen um vier Uhr ist der Transport dann im Steinbruch zwischen Mühlbach und Laudenbach eingetroffen und wurde am Vormittag vom Lkw gehoben – jedoch noch ohne montierte Schaufel. Diese wird erst im weiteren Verlauf angebracht. Ein Kran ist dazu nicht nötig. Zusätzlich ist eine Einweisung in das Fahrzeug erforderlich. Einsatzbereit sei es dann übernächste Woche.

    Der neue Radlader mit der Bezeichnung „Caterpillar Cat992 Typ K“ hat rund eine Million Euro gekostet und ist 100 Tonnen schwer. Die große Schaufel fasst etwa 13 Kubikmeter. Damit ist das Fahrzeug nicht größer als die anderen Baumaschinen, sei jedoch agiler und habe modernere Motoren. Der neue Radlader ersetzt ein altes Fahrzeug von 1995, das außer Dienst gestellt wird. Es hat bereits 25 000 Betriebsstunden geleistet. Insgesamt werden im Steinbruch des Zementwerks Schwenk drei Radlader eingesetzt.

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